ES ZÄHLT NUR EIN SIEG IN DER NIEDERSÄCHSISCHEN LANDESHAUPTSTADT

Am dritten Rückrunden-Spieltag ist der Handball Sport Verein Hamburg Samstag Abend (19.00 Uhr) zu Gast beim Drittletzten Handball Hannover-Burgwedel. Nach dem deutlichen 37:22-Hinspielerfolg geht die von Torsten Jansen trainierte Mannschaft als klarer Favorit an den Start und will im Fernduell mit dem Verfolger TSV Altenholz die Spitzenposition verteidigen.

Sieg gegen Barmbek sowie Platz zwei in Bad Schwartau
Das vergangene Wochenende konnte sich rein von den Ergebnissen her sehen lassen. Neben dem Erfolg über den Nachbarn HG Hamburg-Barmbek feierten die Jansen-Schützlinge beim Jacob Cement-Cup in Bad Schwartau einen hervorragenden zweiten Platz. Der Zweitligist Wilhelmshavener HV wurde bezwungen, dem Gastgeber mussten sich die Hamburger dagegen geschlagen geben. „Wir haben richtig gut mitgehalten und ich habe viele Erkenntnisse gewonnen. In jedem Fall haben sich diese zusätzlichen Spiele für uns gelohnt“, betonte Jansen, der sich nun in diesen Tagen auf die zweite Auswärtsbegegnung in diesem Jahr vorbereitet.

Der Gegner steht mit dem Rücken zur Wand
Vor dieser Saison hätte wahrscheinlich niemand damit gerechnet, dass die Mannschaft aus Hannover-Burgwedel so weit unten in der Tabelle stehen würde. Mit gerade einmal drei Siegen und vier Unentschieden befindet sich das Team um Trainer Jürgen Bätjer mitten in der Abstiegszone. Aber am vergangenen Wochenende setzte die Mannschaft um den erstligaerfahrenen Spielmacher Florian Freitag mit dem 31:27-Auswärtssieg in Braunschweig in dickes Ausrufezeichen. „Es hat sich noch keine Mannschaft aufgegeben und die Teams aus der unteren Tabellenhälfte sind jederzeit gefährlich. Da fährt niemand mal eben hin und gewinnt die Punkte im Vorbeigehen“, sagt der langjährige Nationalspieler.
Neben Freitag, der in Braunschweig mit acht Toren bester Werfer war, verfügt Burgwedel in Maurice Herbold über einen zweiten ganz starken Rückraumspieler. Auch Linkshänder Artjom Antonevitch sammelte sowohl in Minden als auch in Emsdetten Erfahrungen in Liga eins und zwei. „Das ist ein guter Gegner und wir müssen denen schon die volle Aufmerksamkeit schenken“, fordert der 41-Jährige.
Neben einzelnen Grippefällen wie Jan Torben Ehlers oder Dominik Vogt, die aber wieder rechtzeitig fit werden sollten, stehen weiterhin Blazenko Lackovic und Finn Wullenweber nicht zur Verfügung. Immerhin hat Rückraumspieler Jan Kleineidam alle Leistungstests hervorragend bestanden und bereits im Derby feierte der Nachwuchsmann eine starke Rückkehr. Nach bisherigen Kurzeinsätzen ist Kleineidam jetzt wieder bei vollen Kräften.