NACH LANGER PAUSE GEHT ES FÜR DIE U19 WIEDER LOS

Zum ersten Mal kämpft der Nachwuchs des Handball Sport Verein Hamburg in diesem Jahr um Meisterschaftspunkte. Am Sonntag (12 Uhr) kommt der Tabellenneunte HC Empor Rostock in die Volksbank Arena. Mit einem Sieg wollen sich die Schützlinge von Trainer Lars Hepp weiter an die Fersen von den Füchsen Berlin und dem SC Magdeburg heften.

Vorbereitungsphase mit Höhen und Tiefen
In der zweiten Januar-Woche haben die Hamburger den Trainingsbetrieb aufgenommen, um sich für die Rückrunde in der Jugend-Bundesliga vorzubereiten. Neben zahlreichen Trainingseinheiten absolvierte die Mannschaft zudem zwei Testpartien. Sowohl der Polizeiauswahl aus Hamburg als auch dem Oberligisten SV Beckdorf mussten sich die Hepp-Jungs trotz guter Ansätze geschlagen geben. „Ich habe viele gute Ansätze gesehen. Leider hatten wir in beiden Spielen mit etlichen Ausfällen zu kämpfen, so dass die Aussagekraft schon fehlte“, betonte Hepp. Vor allem die beiden Rückraumspieler Felix Böhm und Philipp Wäger setzten in den Begegnungen viele Akzente, auch einige Jungs aus der U17 konnten im Team Erfahrungen sammeln. „Wir werden in den nächsten Wochen immer mal wieder Spieler aus der jüngeren Mannschaft miteinbeziehen. So kann sich jeder mal präsentieren“, sagt der 39-Jährige. 

Hinspiel in Rostock verlief lange Zeit ausgeglichen
Nach dem ersten Aufeinandertreffen stand am Ende ein deutliches 35:27 auf der Anzeigetafel in Rostock. Die Hamburger taten sich damals im September des vergangenen Jahres lange schwer mit dem Kontrahenten. Erst Mitte der zweiten Halbzeit sorgten die Gäste für eine Entscheidung. Rückraumspieler Dominik Axmann avancierte mit zehn Toren zum besten Werfer, auch Philip Markovski präsentierte sich mit neun Treffern in starker Verfassung. „Wir wollen jetzt unbedingt gut ins neue Jahr starten. Allerdings ist uns schon klar, dass der Gegner sich fürs Hinspiel revanchieren möchte. Wir dürfen nicht den Fehler machen und den Kontrahenten auf die leichte Schulter nehmen“, meint Hepp, der auf Kreisläufer Markovski wegen einer Bänderverletzung im Sprunggelenk verzichten muss. Hinzu kommen die längerfristigen Ausfälle Jasper Nicolai und Lasse Meyer. Für Spielmacher Leo Ilic kommt nach einem Fingerbruch ebenfalls ein Einsatz noch zu früh.