U19: Nach starkem Start war nichts zu holen in Berlin

Im Vorspiel für das Bundesligaderby Füchse Berlin gegen den SC Magdeburg, musste sich die U19 des Handball Sport Verein Hamburg nach gutem Beginn gegen den Nachwuchs der Füchse Berlin mit 39:23 geschlagen geben.

Trotz des mit Nationalspielern gespickten Kaders der Füchse, kamen die Gäste gut in die Partie. Gegen eine offensiv ausgelegte Deckung der Berliner konnte der HSVH besonders durch viel Bewegung im Angriff immer wieder Lücken reißen und sich tatsächlich einen Vorsprung herausspielen. In der sechsten Spielminute traf Paul Dombrowski zum zwischenzeitlichen 3:1 für die Hamburger. Beim Stand von 4:5 aus Sicht der Berliner nahm Füchse Coach Bob Hanning das erste Timeout des Spiels. Die ambitionierten Hauptstädter drehten nun noch einmal auf und setzten sich über ein 7:5 bis auf ein 17:10 ab. Der anfangs noch kreative Angriff der Hamburger kam ins Stocken. Einzig und allein durch Einzelaktion wie von Niclas Dietrich oder dem am Ende sieben Fachen Torschützen, Pelle Fick, konnten in der Offensive noch Akzente gesetzt werden.
Bis zur Halbzeit setzen sich die Schützlinge von Bob Hanning mit 20:12 gegenüber den Hamburgern ab.

Auch wenn die Elbstädter mit dem Tor von Pelle Ramm mit einem positiven Erlebnis in die 2. Hälfte starteten, hatten sie aber auch nach der Pause den Füchsen aus Berlin nichts mehr entgegenzusetzen. In der 49. Minute warf Florian Zinn den 30:18 Führungstreffer für Berlin, worauf Mirco Demel (Trainer HSVH) zur Timeout-Karte griff. Bis zum 31:21 durch Ole Günther, hielten die Gäste nun besser mit. Doch nach einer Zeitstrafe an Niclas Dietrich fünf Minuten vor Spielende, riss den Hamburgern nochmals der Faden. Der aktuelle Deutsche Meister der A-Jugend baute seinen Vorsprung in einer ziemlich wilden Schlussphase, in Person von Tim Freihöfer, auf 39:23 aus. Dies war dann auch der Endstand des männlichen A-Jugend Bundesligaspiels zwischen den Füchsen Berlin Reinickendorf und dem Handball Sport Verein Hamburg.

Was bleibt für die Jungs des HSVH? Es war sicher eine tolle Erfahrung, mal im 9000 Zuschauer fassenden „Fuchsbau“ spielen zu dürfen, aber es liegt noch sehr viel Arbeit vor den Schützlingen um Trainer Mirco Demel. Die Mannschaft bedankt sich bei den Füchsen Berlin für die Einladung, im Anschluss an das eigene Spiel noch den Sieg der Füchse gegen den Tabellenführer der DKB Bundesliga SC Magedburg in der Halle verfolgen zu dürfen.

Jetzt gilt es, den Schalter umzulegen und mit der erforderlichen Ernsthaftigkeit und dem angesichts der Tabellensituation vorhandenen Druck, im Training noch härter zu arbeiten und sich am nächsten Sonntag um 15 Uhr beim ebenfalls noch punktlosen HC Empor Rostock endlich den ersten Sieg zu erkämpfen und zu verdienen.

Spielstatistik

Torfolge: 1:0, 1:3, 4:5, 7:5, 9:6, 12:8, 13:10, 17:11, 20:12, 22:14, 25:15, 27:17, 31:18, 33:22, 35:23, 39:23.
Für den HSVH spielten: Alexander, Lino und Fynn (3), Flo, Ole (3), Lucas, Pelle R. (2), Pelle F. (7/3), Paul (2), Niclas (3), Jan-Erik (1), Lasse, Luca (1), Maxim (1).