U17 – Niederlage im ersten Spiel

Nach guter und hochklassiger Vorbereitung verschläft die U17 den Saisonstart und konnte in keinem seiner Mannschaftsteile an die Leistungen der Vorbereitung anknüpfen.

Die Enttäuschung nach der 25:26-Auftaktpleite gegen die Gastgeber der HSG Eider Harde saß tief. Besonders in der Abwehrarbeit ließen die Jungs um Trainergespann Kröning/Lühr zu viele Nachlässigkeiten erkennen.

Von Anfang an im Rückstand

Die 0:1-Führung durch Paul Riesner konterten die Gastgeber mit einer eigenen 3:1 Führung, hauptsächlich durch die mangelnde Chancenauswertung verursacht. Es folgte ein frühes Team-Time-Out, indem Trainer Kröning zwingendere Angriffsaktionen einforderte. Doch das Gegenteil war der Fall, ohne den eigenen Tordrang spielten die Hamburger die Bälle teilweise sofort weiter zum Nebenmann und verschafften sich somit keine Angriffsräume. Gepaart mit Passivität in der Abwehr gerieten die Hamburger mit 4:9-Toren ins Hintertreffen. Dennoch schwanden bei der HSG früh die Kräfte, sodass die Hamburger zur Halbzeit zumindest auf 11:11-Tore ausgleichen konnten.

Weiterhin Passivität in der Abwehr

Mit frischem Wind sollte es in die zweite Halbzeit gehen, doch es blieb bei der allgemeinen Passivität in Abwehr und Angriff. Lediglich Kapitän Paul Riesner konnte seine Normalform abrufen und war am Ende mit sieben Treffern auch erfolgreichster Torschütze der Hamburger.
Die Unsicherheit der U17 nahm zu und so passierten auch immer mehr technische Fehler und unüberlegte Aktionen. Die Mannschaft lag schließlich mit vier Toren zurück. Eine Abwehrumstellung brachte den gewünschten Erfolg, wurde dann aber durch fragwürdige Auslegung der Schiedsrichterentscheidung nicht unterstützt. So mussten die letzten Minuten und der 4-Tore-Rückstand in kompletter Manndeckung aufgeholt werden. Hier trat vor allem Keeper Alex in den Vordergrund, der dann mehrere 100%-ige hielt.
Dennoch reichte es nicht und die Hamburger fuhren mit einer mehr als unnötigen aber an diesem Tage nicht unverdienten Niederlage nach Hause. Der Gastgeber, die HSG, sah seine Chance, nutzte diese und wollte den Sieg am Ende einfach mehr.

Handball Sport Verein Hamburg: Gründel, Pinski – Fürste (1 Tor), Lieke, Wendt (4), Seewald (1), Niemann (4), Lühr (3), Riesner (7), Politz (1), Quardfasel (4) und Pachmann