Die U18 muss sich erstmals in dieser Saison geschlagen geben

Trotz großem Kampf musste sich am gestrigen Nachmittag die U18 erstmals in dieser Saison geschlagen geben. Bei der HSG Mönkeberg-Schönkirchen verlor der Hamburger Nachwuchs buchstäblich in letzter Minute mit 23:24 (11:11) Toren. Das Team bleibt nach sechs Spielen dennoch Tabellenführer.

Ein gebrauchter Tag

Irgendwie war es gestern nicht der Tag der bisher erfolgsverwöhnten U18. Mit einem stark ersatzgeschwächten Kader nahmen die Gäste allerdings den Kampf an, spielten aber insgesamt mit einer zu hohen Fehlerquote. Dennoch war die Partie über die gesamte Spielzeit hinweg ausgeglichen. Beide Teams konnten sich bei wechselnden Führungen nie mehr als mit zwei Treffern Vorsprung absetzen. Bereits in der ersten Hälfte deutete sich an, dass es an diesem Tag eine ganz zähe Angelegenheit werden würde. In fast schon verlässlicher Regelmäßigkeit wechselten sich sehenswerte Aktionen mit technischen Fehlern oder vergebenen Großchancen ab. Da aber auch die Gastgeber nicht fehlerfrei blieben, stand es nach 30 Spielminuten konsequenterweise auch 11:11-Unentschieden.

Viel Kampf aber auch viel Krampf

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Die Partie wurde aufgrund des engen Ergebnisses immer hektischer und beide Teams boten sich einen großen Kampf, unter dem allerdings die sportliche Klasse ein wenig litt. Insgesamt zeigte die U18 neben einem großen Engagement aber auch viel Krampf. Beim zwischenzeitlichen 20:21 für die Hamburger in der 52. Spielminute schöpften die Gästefans Hoffnung auf einen weiteren Sieg. Die HSG konterte aber nochmals und ging ihrerseits wieder in Führung. Diesen Vorsprung retteten die Gastgeber über die Zeit und feierten damit den nicht unverdienten ersten Saisonsieg.

Für die U18 gilt es nun nach einem weiteren spielfreien Wochenende sich auf die kommenden Aufgaben gegen die Topteams der Oberliga vorzubereiten. Die nächste Partie findet am 09.11.19 beim Verfolger der SG Flensburg/Handewitt II statt.

Handball Sport Verein Hamburg: Pinski, Pein – Niemann (8), Klein (5), Feit (4), Hartwig (2), Krawietz (2), Hohmann (1), Quardfasel (1), Seewald, Wendt