Podcast kompakt: Handball für die Linse (#12)
Im HSVH-Podcast „Anruf in Anwesenheit“ haben Andreas Pröpping und Jari Brüggmann mit unserem Teamfotografen Thorge Huter, Co-Trainer Blaženko Lacković und Lukas Ossenkopp gesprochen. Dabei steht die laufende Handball-WM natürlich hoch im Kurs. Wir haben euch einzelne Sequenzen des Podcasts verschriftlicht und markiert, wann ihr wen hört.
Thorge Huter im Podcast:
Thorge Huter ist der Teamfotograf des Handball Sport Verein Hamburg und fängt seit Jahren alle besonderen Momente, mit seiner Kamera, für uns ein. Für den Sportfotografen, der unter anderem auch die Basketballer der Hamburg Towers und die Fußballer des HSV ablichtet, ist es die Premiere in unserem Podcast.
Wen von den Jungs fotografierst du am liebsten bzw. wer ist das beste Model?
Thorge Huter: Da kann ich mich nicht festlegen und das hat nichts damit zu tun, dass ich es mir nicht mit einem der Jungs verscherze will. Es kommt nämlich immer auf die Tagesform an. Meine größte Challenge ist es aber definitiv Leif (Tissier) zum lächeln zu bringen. Der guckt bei einem normalen Tor genauso, wie wenn ihm ein Corona-Stäbchen in die Nase geschoben wird.
Ist das gut oder schlecht?
Für die Person und ihn als Spieler ist das gut. Das zeigt doch, dass er diese Coolness auf dem Feld nicht spielt, sondern diese echt ist. Leif ist cool von vorne bis hinten und die wenigen Momente in denen er aus sich herauskommt, gilt es dann einzufangen.
Blaženko Lacković im Podcast:
Unser Co-Trainer Blaženko Lacković ist nicht nur eine Legende des Hamburger Handballs, sondern als ehemaliger kroatischer Nationalspieler auch eine Ikone seines Heimatlandes. In unserem Gespräch werfen wir mit „Lac“ einen Blick auf die aktuelle WM in Ägypten.
Wie viel Kontakt hast du noch zur kroatischen Nationalmannschaft?
Blaženko Lacković: Ich schreibe mit Ilija (Ilija Brozović) und Dule (Domagoj Duvnjak). Bestimmt werde ich auch noch mit dem einen oder anderen schreiben. Da ich aber möchte das die Jungs konzentriert bleiben, werde ich nicht bei ihnen anrufen. Außerdem schreibe ich für den kroatischen Handballverband nach jedem Spiel eine Kolumne. Deshalb bin ich schon recht gut informiert.
Du bist erfahren was Turniere anbelangt. Wie vertreibt man sich dort die Zeit zwischen den Spielen?
Neben den Spielen gibt es natürlich auch Trainingseinheiten. Die Mannschaft muss dieses Jahr alleine eine Stunde zur Trainingshalle fahren. Des Weiteren gibt es Videoanalysen, viele Besprechungen und Regenerationsmaßnahmen. Von außerhalb betrachtet sieht das nach viel Freizeit aus, aber diese Zeit vergeht schon ziemlich schnell. Dennoch gibt es das Ritual, dass seit ungefähr 15 Jahren die Playstation nicht fehlen darf. Da werden von Fußball über Basketball alle Sportspiele gespielt.
Lukas Ossenkopp im Podcast:
In dieser Folge ist unser Kapitän Lukas Ossenkopp, der vom Glücksrad auserkorene. Der Familienvater berichtet vom Trainingsstart im neuen Jahr und worauf er in Videoanalysen seinen Fokus legt.
Wie sehen eure Tage zwischen Neujahr und dem Trainingsstart aus?
Lukas Ossenkopp: Natürlich müssen wir auch mal eine Pause machen. Als ich allerdings acht Jahre jünger war, habe ich gefühlt kaum die Füße hochgelegt. Doch jetzt muss ich ein anderes Maß zwischen Anspannung und Entspannung finden. Obwohl wir in diesem Jahr aufgrund der besonderen Situation sehr viel trainiert haben. Aber da man sowieso wenig erleben konnte, war das nicht ganz verkehrt.
Ihr hattet fast zwei Wochen frei. Habt ihr für diese Zeit einen Trainingsplan bekommen?
Pipo (Philipp Winterhoff) hat uns in Absprache mit Toto (Torsten Jansen) einen Plan zusammengestellt. Dieser war aber eher als Richtwert zu verstehen. Es kommt ja auch immer auf den jeweiligen Spieler an. Der eine muss in der freien Zeit etwas mehr zu machen und der andere etwas weniger. Da ist viel individuell abgesprochen worden.