27:33

(14:17)

7

Tore

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

Niederlage im Nordderby: HSVH verliert 27:33 gegen die SG Flensburg-Handewitt

Am 6. Spieltag der LIQUI MOLY HBL unterlag der Handball Sport Verein Hamburg mit 27:33 gegen den deutschen Vizemeister aus Flensburg. Vor 6435 Zuschauern hielt der HSVH über 45 Minuten dagegen, musste am Ende jedoch abreißen lassen. Bester Torschütze der Mannschaft von Trainer Torsten Jansen war Kapitän Niklas Weller mit 7 Treffern.

Der Handball Sport Verein Hamburg verliert das Nordderby gegen die SG Flensburg-Handewitt mit 27:33. 45 Minuten lang schaffte es der HSVH am Sonntagnachmittag, dem deutschen Vizemeister Paroli zu bieten, musste am Ende jedoch abreißen lassen.

6435 Zuschauer in der Barclays Arena sahen einen HSVH der gut in die Partie fand und zu Beginn des Spiels stets vorlegte. Zunächst waren es Jan Forstbauer (1:1; 3. Minute) und Leif Tissier (2:1; 3.) die den HSVH, der ohne den erkrankten Finn Wullenweber antreten musste, in Führung brachten und dann Azat Valiullin (3:2; 4.) und Thies Bergemann (4:3; 6.), die die Führung aufrechterhielten.

HSVH und SG liefern sich einen offenen Schlagabtausch

Erst Jim Gottfridsson (4:4; 6.) und dann Hampus Wanne (4:5; 7.) drehten für die Flensburger das Spiel. Es entstand ein offener Schlagabtausch in dem keine der beiden Mannschaften sich auf mehr als ein Tor absetzen konnte.

Casper Mortensens Treffer zum 10:8 (15.) brachte den HSVH dann sogar kurzzeitig mit zwei Toren in Führung. Diese hatte allerdings nicht lange Bestand, denn die SG hatte sofort eine Antwort parat und glich durch Gottfridsson in der 20. Minute aus (11:11). Gottfridsson drohte wie Nationalspieler Franz Semper auszufallen, und ging sichtlich angeschlagen in die Partie mit dem Aufsteiger. Trotzdem lenkte fast über die komplette Spielzeit die Geschicke seiner Mannschaft in Angriff und Abwehr.

Machullas Auszeit zeigt bis zur Pause Wirkung

Beim Stand von 12:12 (23.) nahm SG-Coach Maik Machulla seine erste Auszeit und diese zeigte prompt Wirkung. Erneut war es Jim Gottfridsson, der seine Farben mit einem Tor in Führung brachte (12:13; 26.). Simon Hald Jensen legte eine Minute später nach (12:14; 27.). Zwar verkürzte HSVH-Kapitän Niklas Weller noch auf 13:14 (28.), in den folgenden Minuten musste der HSVH jedoch das erste Mal abreißen lassen und ging schließlich mit einem Drei-Tore-Rückstand in die Kabine (14:17).

HSVH kämpft sich zurück ins Spiel

Nach der Pause machten die Flensburger da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten, und erhöhten durch Nationalspieler Johannes Golla auf vier Tore (15:19; 33.). Der HSVH ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und spielte seine Angriffe weiter geduldig zu Ende. Erst Jan Forstbauer (18:21; 37.) und Lukas Ossenkopp (19:21; 38.) und dann erneut Forstbauer (20:22; 39.) und zweimal Mortensen (21:22; 40. / 22:22; 40.) brachten den HSVH zurück ins Spiel und sorgten für den erneuten Ausgleich.

Der HSVH muss abreißen lassen

Bis zur 45. Minute hielt die Mannschaft von Torsten Jansen dagegen, in der Folge jedoch setzte sich die Erfahrung und Abgezocktheit der Flensburger durch. Frederik Bo Andersen glich noch zum 23:23 aus (43.), dann kam der HSVH von der Spur ab.

Die Hamburger blieben in den folgenden 8 Minuten ohne eigenes Tor und die SG nutzte diese Phase um sich entscheidend abzusetzen. Gottfridsson (23:24; 44.), Mensing (23:25; 45.), Hald Jensen (23:26; 47.) und dann Golla (23:27; 49.) erspielten dem deutschen Vizemeister eine Vier-Tore-Führung, die sie in den Schlussminuten sogar noch ausbauten.

Dem HSVH gingen allmählich die Kräfte aus und die SG erhöhte ihren Vorsprung kontinuierlich. Nach Gollas Treffer zum 24:31 (56.) betrug dieser erstmals 7 Tore. Flensburg hatte in dieser Phase einen 8:1-Lauf (44. bis 56.) hingelegt, lediglich Leif Tissier gelang mit einem Heber über Benjamic Buric ein Tor zum zwischenzeitlichen 24:27 (51.). Zwar verkürzte Niklas Weller noch einmal auf 27:33 (58.), doch für den Ausgang des Spiels hatte dieser Treffer kaum mehr Relevanz und die SG konnte das Nordderby mit 27:33 gewinnen.

Gegen Minden ist der HSVH erstmals nicht der Außenseiter

Weiter geht es für den HSVH am kommenden Sonntag (17.10., 16:00 Uhr) gegen GWD Minden. Am Montag hat die Mannschaft trainingsfrei und hat dann eine komplette Trainingswoche, um sich auf das Duell gegen den punktlosen Tabellenletzten vorzubereiten. Gegen Minden geht es um Big Points im Abstiegskampf, auch wenn der HSVH nach dem gelungenen Saisonstart bereits 7 Punkte auf der Habenseite hat. So geht das Jansen-Team erstmals in dieser Saison nicht als klarer Außenseiter in die Partie. Eine neue Situation für den Aufsteiger.

Die Partie gegen Minden ist für den HSVH das erste Heimspiel der Saison in der Sporthalle Hamburg. Nach der Schließung wegen einem Schaden an der Dachkonstruktion im Frühjahr ist die Sporthalle Hamburg ab dem kommenden Sonntag wieder für Handballspiele geöffnet. Der Vorverkauf für das Spiel läuft bereits und es gilt erneut die 2G-Regel.

„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie haben alles reingehauen und alles versucht, auch wenn manche Situation etwas unglücklich war. Am Ende muss man einfach die Qualität von Flensburg anerkennen. Aber wenn uns das vor fünf, sechs Monaten einer gesagt hätte, dass wir hier heute gegen Flensburg spielen und lange Zeit mitspielen, dann hätte ich gesagt ‚Komm, träum mal weiter‘ “ Torsten Jansen

SPIEL-STATISTIK

HAMBURG: Bitter (3 Paraden), Vortmann (6) – Weller (7/2 Tore), Mortensen (6/1), Forstbauer (5), Valiullin (3), Tissier (2), Andersen (2), Bergemann (1), Ossenkopp (1), Späth, Bauer, Kleineidam, Gertges (n.e.)

Niklas Weller:

7

Tore

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

Bilder zum Spiel: