HSVH erhält Nachwuchs-Zertifikat mit Stern und dankt der Alexander Otto Sportstiftung

Zeitgleich mit dem Aufstieg in die 1. Liga hat der Handball Sport Verein Hamburg auch im Jugendbereich das nächste Ziel erreicht: Die Handball-Bundesliga hat den HSVH mit dem Jugendzertifikat mit Stern ausgestattet und diesem damit hervorragende Nachwuchsarbeit attestiert. Ermöglicht wurde diese vor allem durch die Alexander Otto Sportstiftung.  

Der Handball Sport Verein Hamburg ist von der Handball-Bundesliga (HBL) für seine Nachwuchsarbeit mit dem Jugendzertifikat mit Stern ausgezeichnet worden. Es ist das erste Mal seit Neustart im Jahr 2016, dass die Hamburger sich mit der Auszeichnung der HBL schmücken können – und dann gleich mit dem Zusatzprädikat „mit Stern“, das nur wenige Vereine in Deutschland für sich reklamieren können.

Jugendzertifikat als Lohn für fünf Jahre Arbeit

Schon 2016, beim Neuanfang in der 3. Liga, galt es als Ziel beim HSVH, das Jugendzertifikat der HBL wieder nach Hamburg zu holen. Fünf Jahre später ist dies nun gelungen. Dafür hat der HSVH nicht nur hauptamtliche Trainer-Stellen im Nachwuchs geschaffen, sondern unter der Leitung von Florian Gehre (jetzt Geschäftsführer, vorher Leiter Nachwuchs) und Stefan Schröder (jetzt Jugendvorstand, vorher Nachwuchskoordinator) auch strukturell und organisatorisch große Schritte nach vorne gemacht.

So ist neben der engen Zusammenarbeit mit dem Hamburger Handball-Verband, der Eliteschule des Sports und dem Olympiastützpunkt beispielsweise auch die Kooperation mit Drittligist HG Hamburg-Barmbek ein positives Kriterium für die Erteilung des Jugendzertifikats. In der aktuellen Saison soll mit Thore Feit ein ehemaliger HSVH-Jugendspieler von dieser Kooperation profitieren, die eine bessere Anschlussförderung nach Ende der Jugend-Zeit gewährleisten soll. „Wir wollen so viele Spieler wie möglich aus unserer eigenen Jugend in unsere Herren-Mannschaft bringen. Dafür brauchen wir eine starke Nachwuchsarbeit. Deshalb sind wir sehr stolz über die Auszeichnung der HBL, die uns in unserem Weg bestätigt“, sagt HSVH-Präsident Marc Evermann.

Ermöglicht durch die Alexander Otto Sportstiftung

Dass der HSVH zeitgleich mit seinem Aufstieg in die 1. Liga mit Zusatzprädikat ausgezeichnet werden kann, ist zu großen Teilen dem Engagement von Alexander Otto zu verdanken. Durch seine Alexander Otto Sportstiftung hat der Unternehmer und Sportförderer den Verein in jeder Saison maßgeblich unterstützt und hat für das Fundament gesorgt, auf dem sich die Nachwuchsarbeit des HSVH immer weiterentwickeln konnte. „Ich gratuliere dem HSV Hamburg zu der verdienten Auszeichnung seiner Nachwuchsarbeit! Sie war die Basis für den Neubeginn 2016 und ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Aufstiege des Vereins bis in die 1. Liga. Diese Entwicklung habe ich in all diesen Jahren eng verfolgt und gern mit meiner Sportstiftung unterstützt“, erklärt Alexander Otto. „Es freut mich sehr, wie bodenständig der Verein an seinem Comeback gearbeitet hat. Die Auszeichnung hat Strahlkraft auf den Jugendhandball in der gesamten Metropolregion.“

Auch HSVH-Präsident Marc Evermann betont die Wichtigkeit von Ottos Engagement für den HSVH: „Wir können uns sehr glücklich schätzen, in unserer Stadt einen Sportförderer wie Alexander Otto zu haben. Ohne ihn wäre unserer Entwicklung sicherlich nicht in der Form möglich gewesen. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei ihm und seinem Team der Alexander Otto Sportstiftung bedanken.“ Symbolisch überreichte Evermann die Jugendzertifikats-Plakette an Rando Aust, dem Vorstandsvorsitzenden der Alexander Otto Sportstiftung. Außerdem findet die Auszeichnung einen prominenten Platz im Eingangsbereich der HSVH-Geschäftsstelle, um tagtäglich als Motivation zu dienen.

HBL-Gütesiegel für den Nachwuchs

2007 wurde das Jugendzertifikat als ligaübergreifendes Gütesiegel für deutsche Vereine geschaffen. Einstimmig sprachen sich die Klubs für das anspruchsvolle Vergabeverfahren aus. Seit 2008 wird es an Profiklubs vergeben, die für Nachwuchs-Handballer in ihren Leistungszentren entsprechend gute Rahmenbedingungen bieten. Das Jugendzertifikat setzt voraus, dass Nachwuchsspieler in Klub und Umfeld möglichst optimale Bedingungen vorfinden, die eine Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie z. B. ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte (Duale Karriere), Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training. Mit der Vergabe für das Jahr 2021 wurde das Zertifikat zum 14. Mal vergeben.