HSVH gewinnt im Testspiel 27:26 gegen den TuS N-Lübbecke

Der Handball Sport Verein Hamburg hat sein erstes und einziges Testspiel der Wintervorbereitung 27:26 (16:10) gegen den Ligakonkurrenten TuS N-Lübbecke gewonnen. Bester Torschütze der Mannschaft von Trainer Torsten Jansen war Casper Mortensen mit 8 Treffern (4 Siebenmeter).

Der Handball Sport Verein Hamburg startet mit einem ersten Erfolgserlebnis in das Jahr 2022. Im Testspiel gegen den Ligakonkurrenten und Mitaufsteiger TuS N-Lübbecke setzten sich die Hamburger am heutigen Mittwoch am Ende knapp mit 27:26 durch. Gespielt wurde ohne Zuschauer in der q.beyond Arena. Trainer Torsten Jansen bescherte jedem seiner Spieler reichlich Spielzeit vor der in der nächsten Woche startenden zweiten Saisonhälfte in der LIQUI MOLY HBL. Am kommenden Donnerstag, den 10.02., reist der HSVH zur TSV Hannover-Burgdorf und will hier weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren.

Rückkehrer Johannes Bitter ist sofort ein Faktor

Nach seiner kurzfristigen Nachnominierung und Teilnahme an der Handball-Europameisterschaft kehrte Torhüter Johannes Bitter am Montag ins Training des Handball Sport Verein Hamburg zurück und präsentierte sich im Testspiel gleich in Frühform. Insgesamt parierte der 39-Jährige in 25 Minuten Spielzeit 8 Bälle, darunter mehrere freie Würfe von außen oder vom Kreis.

Der HSVH fand, gestützt auf die Paraden des starken Rückhalts Bitter, gut in die Partie und setzte sich schnell ab. Jan Forstbauer eröffnete für die Hausherren und Casper Mortensen verwandelte in der Folge gleich drei Siebenmeter nacheinander (4:1, 10. Minute).  Der Gast aus Lübbecke blieb in der Offensive zu harmlos und schenkte den Ball häufig leichtfertig her. Der HSVH nutzte die sich ergebenden Möglichkeiten und kam wiederum durch Casper Mortensen zu einfachen Gegenstoßtoren. Beim 9:3 (18.) durch eben jenen Mortensen betrug die Führung des HSVH erstmalig sechs Tore.

Hinten vernagelte Johannes Bitter weiter seinen Kasten und vorne spielten die Hamburger ihre Angriffe geduldig zu Ende. Da der TuS offensiv nun besser in die Partie fand, gelang es dem HSVH nicht, sich noch weiter abzusetzen. Bis zur Pause hielten die Hamburger ihre Führung konstant und so ging es beim Stand von 16:10 in die Kabine.

Lübbecke kämpft sich Tor um Tor heran

HSVH-Trainer Torsten Jansen wechselte bei diesem Testspiel fleißig durch, bescherte jedem seiner Spieler möglichst viel Einsatzzeit. Aufgrund der vielen verschiedenen Formationen jedoch verlor der HSVH sowohl in der Offensive als auch in der Defensive etwas den Faden und brachte den Gast so zurück ins Spiel. Bereits nach zehn gespielten Minuten in der zweiten Hälfte war die Führung der Hamburger auf drei Tore geschrumpft (20:17, 40.). Beim Gast zeigte Torhüter Aljosa Rezar einige starke Paraden gegen die frei vor ihm auftauchenden Hamburger Angreifer.

Der HSVH kämpfte und verteidigte seine Führung, obwohl beide Mannschaften sich weitere technische Fehler leisteten und das Spiel so in den Folgeminuten etwas an Fahrt verlor. Beim Stand von 25:22 (51.) nahm Gäste Trainer Emir Kurtagic eine Auszeit und stellte seine Mannschaft für die letzten Minuten ein. Torsten Jansen brachte im Tor fortan U19-Eigengewächs Alexander Pinski und brachte in der Offensive nun konstant den 7. Feldspieler. Beim 27:23 (53.) durch einen Kempa-Trick im Zusammenspiel zwischen Tobias Schimmelbauer und Nicolai Theilinger ging der HSVH wieder mit vier Toren in Führung.

Zwar kämpfte sich der TuS bis zur letzten Minute nochmal auf ein Tor heran (27:26, 58.). Der letzte Abschluss der Gäste jedoch landete neben dem Tor und so blieb es beim Sieg für den Handball Sport Verein Hamburg.

Hamburg: Bitter (1. – 25.), Vortmann (26. – 49.), Pinski (50. – 60.) – Mortensen (8 Tore / 4 Siebenmeter), Tissier (3), Gertges (3), Andersen (3), Späth (2), Theilinger (2), Forstbauer (2), Kleineidam (2), Schimmelbauer (1), Ossenkopp (1), Bauer, Bergemann, Weller