Bauer aus dem Krankenhaus entlassen – „Kopf brummt noch ordentlich“
Beim gestrigen Auswärtsspiel bei der HSG Wetzlar musste HSVH-Rückraumspieler Philipp Bauer mit einer Gehirnerschütterung ausgewechselt werden und wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach eingehenden Untersuchungen konnte Bauer die Lahn-Dill-Klinik noch am Abend wieder verlassen.
Philipp Bauer hat beim Spiel in Wetzlar eine Gehirnerschütterung erlitten, nachdem Wetzlar-Angreifer Ivan Srsen (1,97 m, 102 kg) in der Schlussphase auf seinen Kopf gefallen war. Bauer wurde daraufhin vom Spielfeld getragen und ins Krankenhaus gebracht. Noch am späten Abend konnte er die Lahn-Dill-Klinik wieder verlassen, nachdem alle Untersuchungen und Tests positiv ausgefallen waren. Auch ein CT-Scan von Bauers Kopf war unauffällig, so dass die Ärzte ihn wieder entlassen konnten und er von seiner Familie abgeholt wurde. In der Heimat hütet Bauer nun erstmal das Bett, um sich zu erholen: „Es geht mir soweit ganz gut. Der Kopf brummt noch ordentlich, aber sonst ist alles in Ordnung“, sagt der 25-Jährige.
Nach Bauers Rückkehr nach Hamburg wird er auch von den HSVH-Mannschaftsärzten vom LANS Medicum eingehend untersucht, bevor er wieder die Freigabe zur Teilnahme am Trainingsbetrieb erhält. Da Bauer seit seinem Wechsel nach Hamburg im Januar 2018 bereits zwei Gehirnerschütterungen erlitten hat, gilt hierbei besondere Vorsicht.
Auch Wetzlars Alexander Feld verletzt raus
Neben Bauer wurde auch Alexander Feld von der HSG Wetzlar beim gestrigen Spiel der LIQUI MOLY HBL verletzt ausgewechselt. Der ehemalige Hamburger wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Bei ihm besteht der Verdacht auf eine schwere Verletzung im linken Knie und ihm droht eine längere Pause. Hamburgs Spieler und Verantwortliche sendeten gleich nach Spielschluss herzliche Genesungswünsche. Viele Hamburger kennen Feld gut aus gemeinsamen Tagen: Jens Vortmann, Johannes Bitter, Casper Mortensen und auch der heutige HSVH-Trainer Torsten Jansen standen während ihrer Zeit beim HSV Handball von 2014 bis 2016 gemeinsam mit Alexander Feld auf der Platte.