„AOK Handball4School“: Schul-Unterricht mit Hamburgs Top-Handballern startet wieder

HSVH-Profis unterrichten in diesem Jahr wieder Schülerinnen und Schüler: Beim Schulprojekt „AOK Handball4School“ besuchen Profis und Trainer des Handball Sport Verein Hamburg verschiedene Hamburger Schulen und übernehmen für eine Handball-Einheit den Sport-Unterricht. Bewerbungen von Schulen sind ab sofort möglich.

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause nimmt das gemeinsame Schulprojekt der AOK Rheinland/Hamburg und des Handball Sport Verein Hamburg in diesem Jahr wieder Fahrt auf. Am Montag fand die erste Einheit von „AOK Handball4School“ am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Poppenbüttel statt. 80 Schüler und Schülerinnen der 11. Klasse hatten das Vergnügen, unter anderem von einem Weltmeister mehr über Handball zu lernen: HSVH-Trainer Torsten Jansen war zu Besuch und übernahm Teile des Trainings. Außerdem waren die Erstliga-Profis Lukas Ossenkopp, Niklas Weller, Manuel Späth und Thore Feit vor Ort und standen den Jugendlichen an unterschiedlichen Stationen mit Profi-Tipps zur Seite.

Auftakt nach zweijähriger Corona-Pause

Das gemeinsame Schulprojekt geht in diesem Jahr bereits in die vierte Runde. Nach dem Neustart des HSVH im Jahr 2016 fand „AOK Handball4School“ in jeder Saison statt, bis in der Spielzeit 2019/20 die Corona-Pandemie dazwischenkam und alle bereits geplanten Termine abgesagt werden mussten. In der Saison 2020/21 konnten die Schultrainings wegen der Corona-Beschränkungen ebenfalls nicht stattfinden. 2022 soll nun alles wie gewohnt laufen.

„Es ist wie eine Rückkehr in die alte und gewohnte Zeit vor der Corona-Pandemie. Es ist wirklich schön, heute wieder hier sein zu können und so viele Schülerinnen und Schüler auf einem Fleck zu sehen und die Möglichkeit zu haben, endlich wieder Training hier durchzuführen“, sagt Thomas Bott, Regionaldirekter der AOK in Hamburg. „Wir sind als AOK natürlich immer dabei, wenn es um Bewegung geht. Da ist insbesondere Handball ein toller Sport, der den ganzen Körper fordert. Deshalb finden wir es so reizvoll, über viele Jahre hinweg schon mit dem HSVH dieses Angebot an Schulen machen zu können.“

Durch den Besuch der Profis sollen die Schülerinnen und Schüler für Bewegung motiviert werden: „Wir glauben, dass es den Profis hier gelingt, die jungen Nachwuchssportler für sich zu gewinnen und junge Leute für den Sport zu begeistern“, sagt Bott und HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke pflichtet ihm bei: „Wir wollen es schaffen, junge Leute in Bewegung zu bringen. Ob das nun Handball ist oder andere Sportarten. Aber wir wollen darauf aufmerksam machen, dass Bewegung wichtig für die Gesundheit ist.“

Sport-Staatsrat Holstein lobt Engagement an den Schulen

Neben Vertretern der AOK und des HSVH schaute auch Staatsrat Christoph Holstein am Montag beim Auftakt von „AOK Handball4School“ vorbei und fand viele positive Worte für das Kooperationsprojekt von AOK und HSVH und freute sich über den Besuch der Profis: „Um junge Leute für Sport zu motivieren, brauchen wir diese klassischen Vorbilder wie die Bundesliga-Spieler. Es geht hier heute vor allem darum, junge Leute zu motivieren und zu sensibilisieren, dass Sport und Bewegung nicht nur eine gute Sache sind, sondern ganz viele positive Effekte haben, was das Zusammenleben in einer Großstadt angeht. Handball4School ist zwar ein sportliches Projekt, das aber positive Wirkung hat, weit über den Sport hinaus.“

Schulen können sich ab sofort bewerben

Bis zum Sommer sind noch mehrere Termine an Hamburger Schulen geplant. Ab sofort können sich Hamburger Schulklassen (ab 10. Klasse) bewerben und sich so eine ganz besondere Sporteinheit an ihrer Schule sichern. Für Gruppen mit mindestens 30 Schülerinnen und Schülern organisiert der Handball Sport Verein Hamburg dann in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg 90-minütige Trainingseinheiten während des Sportunterrichts. Durchgeführt werden die Trainings im Frühjahr 2022 zwischen 9:00 und 14:00 Uhr in der Sporthalle der jeweiligen Schulen.

„Tolle Möglichkeit unseren Sport näherzubringen“

Neben den Profis waren mit Jugendvorstand Stefan Schröder und Nachwuchskoordinator Sven Rusbült auch die Verantwortlichen der HSVH-Jugend vor Ort und hatten viel Spaß beim Schultraining: „Es ist ein tolles Gefühl, endlich wieder in die Schulen gehen zu können. Der Hallenduft und das Lächeln bei den Kids, das hat echt gefehlt. Das wieder zu sehen, hat echt Spaß gemacht. AOK Handball4School ist eine tolle Möglichkeit, unseren Sport Schülern und Schülerinnen näher zu bringen, die noch nicht die Chance hatten, mit Handball in Berührung zu kommen. Und wir haben so gemeinsam mit der AOK die Möglichkeit für Bewegung im Schulalltag zu sorgen“, sagt Schröder und freut sich auf viele weitere Einheiten an unterschiedlichen Hamburger Schulen.