In der Zweitliga-Saison 2019/20 kam Jonas Maier im Tausch gegen Aron Edvardsson von der SG BBM Bietigheim nach Hamburg. Im kommenden Sommer verlässt der 28-Jährige Stadt und Verein wieder: Da Maier in dieser Saison im HSVH-Tor hinter Johannes Bitter und Jens Vortmann kaum zum Einsatz kam, wurde er in der Hinrunde an die HSG Nordhorn-Lingen ausgeliehen und wechselt nun am Saisonende, wenn sein Vertrag beim HSVH ausläuft, zu den DJK Rimpar Wölfen in die 2. Handball-Bundesliga.

41 Spiele im HSVH-Trikot

Insgesamt stand Maier bis heute 41-mal für den HSVH zwischen den Pfosten. Kurz nachdem er in der Saison 2019/20 nach Hamburg wechselte, wurde die Spielzeit corona-bedingt abgebrochen. In der Folgesaison war er dann Teil der Hamburger Aufstiegsmannschaft. Nachdem er in der Aufstiegssaison 2020/21 noch 35 Spiele absolvierte, hat sich die Situation durch die Verpflichtung von Nationaltorwart Johannes Bitter als klare Nummer eins im vergangenen Sommer grundlegend verändert.

In der laufenden Spielzeit war Maier deshalb in der Hinrunde erst an die HSG Nordhorn-Lingen ausgeliehen und trainierte nach seiner Rückkehr in der Winterpause vor allem bei der U21 des HSVH. Beim vergangenen Heimspiel gegen Balingen-Weilstetten war er erstmals in dieser Saison im Erstliga-Aufgebot und stand dann beim Auswärtsspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf sogar von Beginn an zwischen den Pfosten, weil sowohl Bitter als auch Vortmann fehlten. Mit überragenden 9 Paraden in der ersten Halbzeit hatte er großen Anteil daran, dass der HSVH die Hannoveraner trotz extremer Personalsorgen an den Rand einer Niederlage bringen konnte.

Maier wird Mallwitz-Nachfolger

In Rimpar wird Maier zusammen mit Andreas Wieser das Torwartduo bilden. Nach dem Abgang von Marino Mallwitz, der in dieser Saison zu den besten Zweitliga-Keepern gehört und im Sommer zum HC Elbflorenz wechselt, war bei den Wölfen eine Torhüterposition vakant, die die Würzburger nun mit Maier neu besetzt haben. Maier freut sich auf die neue Aufgabe: „Ich bin sehr dankbar über die Chance, die mir von den Wölfen gegeben wird und jetzt schon voller Vorfreude auf die kommenden Jahre. Nach einer für mich schwierigen letzten Saison ist dieser Schritt genau der Richtige“, sagt der 28-Jährige, der sich bis zum Saisonende aber noch weiter auf den HSVH fokussieren will, um immer bereit zu sein und zu helfen, wenn er gefordert wird.