Jansen bittet zum Start der Wintervorbereitung zum lockeren Aufgalopp

Der Handball Sport Verein Hamburg hat am heutigen Montag nach rund dreiwöchiger Winterpause das Training wieder aufgenommen. Trainer Torsten Jansen begrüßte in der q.beyond Arena 15 Spieler zum Start in die Wintervorbereitung. Der niederländische WM-Fahrer Dani Baijens fehlte.

Mit 15 Spielern ist der Handball Sport Verein Hamburg am heutigen Montag in die Wintervorbereitung gestartet. Trainer Torsten Jansen begrüßte seine Mannschaft erstmals nach einer rund dreiwöchigen Pause zu einem 80-minütigen Aufgalopp in der q.beyond Arena. Neben Dani Baijens, der mit der niederländischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft aktiv ist, fehlten auch Tobias Schimmelbauer und Lukas Ossenkopp, die in dieser Woche einen C-Lizenz-Lehrgang in Hennef besuchen, sowie Max Niemann, der mit Knieproblemen nur individuell trainiert hat. Dafür tummelte sich Keeper Jens Vortmann im Mannschaftskreis, um nach seinem Achillessehneriss wohldosiert und langsam wieder ins Training zurückzukehren.

Nach ausgiebiger Erwärmung und einem kurzen Kräftigungs-Programm von Athletiktrainer Philipp Winterhoff, wurde ein paar Minuten Fußball gespielt und dann ein paar Bälle durch die Halle und aufs Tor geworfen. „Wir haben heute ganz locker wieder angefangen, die Jungs sollen sich jetzt erstmal wieder an die Halle gewöhnen“, sagte Trainer Torsten Jansen im Anschluss, „alle waren hochmotiviert und haben sich gefreut, wieder durch die Halle zu laufen und ein paar Bälle zu werfen.“

Individueller Schwerpunkt in den ersten Wochen

Jansen richtet seinen Blick nun bereits in Richtung Trainingslager. Am Donnerstag reist der HSVH-Tross ins Playitas Resort nach Fuerteventura und bleibt dort für eine Woche (19. – 26.1.). „Da werden wir vor allem im athletischen Bereich arbeiten und uns jedem Spieler individuell widmen. Wir haben als kleines Zwischenresümee nach der Hinrunde zu jedem Spieler einige Dinge, die wir in Einzelgesprächen besprechen wollen, um uns weiter zu verbessern. Darauf liegt zunächst unser Schwerpunkt und nach zwei, drei Wochen wird es mehr um die Zusammenführung in der Kleingruppe und die gesamttaktische Ausrichtung gehen.“ Jansen hat bis zum Rückrundenstart am 19.02. beim SC Magdeburg fast fünf Wochen Zeit.

Auch Johannes Bitter hatte wieder Spaß daran, nach der Pause wieder im Tor zu stehen. Der 40-Jährige hat durch seine zahlreichen Nationalmannschafts-Einsätze in seiner langen Karriere erst wenige Wintervorbereitungen komplett absolviert. „Das war sehr angenehm heute“, sagte er mit einem Lächeln, weil die erste Einheit noch nicht so anstrengend war, wie es wohl die kommenden werden. „Wir haben zwar alle was in der freien Zeit gemacht, aber es fühlt sich immer gut an, sich wieder in der Halle zu bewegen. Aber die erste Woche steht immer erstmal unter dem Motto, sich wieder zu finden. Das ist ganz normal, nach drei freien Wochen. Und dann wird es bestimmt Aufgaben des Trainerteams geben, die Sachen zu verbessern, die wir in den ersten 18 Spielen noch nicht perfekt gemacht haben.“

Auch Rechtsaußen Thies Bergemann war froh, dass es wieder losgeht: „Das hat heute Spaß gemacht, ich freue mich immer, wenn es wieder losgeht und wir wieder gemeinsam in der Halle stehen. Nach so einer Pause ist es immer schön, die Jungs alle wiederzusehen.“

Trainingslager steht vor der Tür

Nur noch zwei weitere Trainingstage hat der HSVH in eigener Halle, dann geht es am Donnerstag nach Fuerteventura. „Alle haben richtig Bock auf das Trainingslager. Im Sommer war es dort zwar relativ warm, aber trotzdem hat es sehr, sehr gutgetan, sich dort mal sieben Tage lang unter Top-Bedingungen nur auf den Sport konzentrieren zu können“, sagt Johannes Bitter, „wir wissen, dass das jetzt wieder so sein wird und deswegen ist die ganze Mannschaft total happy, dass es jetzt wieder nach Fuerteventura geht.“

Auf die wahrscheinlich anstrengenden Tage in der Sonne freut sich auch Thies Bergemann: „Es ist perfekt, dass wir jetzt noch eine kleine Auszeit von der Nässe und der Kälte hier in Hamburg bekommen. Aber in erster Linie wollen wir auf Fuerteventura richtig Gas geben und die Zeit bestmöglich nutzen.“