U19 des Handball Sport Verein Hamburg unterliegt der mJSG Melsungen mit 25:29

Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg musste sich der mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen im Meisterrundenspiel der Jugend-Bundesliga mit 25:29 geschlagen geben. Auch eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit reichte dieses Mal nicht für einen Erfolg.

Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg unterlag der mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen beim Heimauftakt in der Meisterrunde der Jugend-Bundesliga mit 25:29. Schon der Spielbeginn lief für das HSVH-Team denkbar ungünstig. Durch mehrere leichte Ballverluste und Unkonzentriertheiten in der Defensive lagen die Hamburger nach sechs Minuten bereits mit 1:5 zurück. Auch nach den schwachen Anfangsminuten kamen die Hanseaten nicht besser in die Partie, was Trainer Sven Rusbült in der 11. Spielminute beim Stand von 2:7 zum ersten Team-Timeout veranlasste. Im Anschluss an diese Auszeit zeigte sich die U19 des HSVH in der Abwehrarbeit verbessert, in der Offensive gelang es bis zur 19. Minute aber ausschließlich Rechtsaußen Levin Unbehaun, überhaupt Treffer für die Hamburger zu erzielen. In den letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff war es dann vor allem Collin Kohlhof, der dem Spiel seinen Stempel aufdrücken und immer wieder für die Hanseaten einnetzen konnte. Dennoch ging es mit einem Rückstand von 10:14 in die Kabinen.

Guter Start des HSVH-Teams in die zweite Halbzeit nicht belohnt

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war die U19 des Handball Sport Verein Hamburg direkt voll da. Zwar gelangen den Gästen aus Melsungen zunächst zwei schnelle Treffer, doch das HSVH-Team hatte im direkten Gegenzug entsprechende Antworten parat und verkürzte den Rückstand bis zur 38. Spielminute auf 16:17. Trotzdem konnten die Hanseaten in dieser Phase der Partie nicht ausgleichen, sie ließen die Gäste fortan aber auch nicht mehr davonziehen und blieben hartnäckig an den Melsungern dran. Immer wieder war es jetzt auch Finn Luca Gründel, der sich im Hamburger Gehäuse mit Paraden auszeichnen konnte. Doch die Hanseaten schafften es nicht, mit den Nordhessen gleichzuziehen, da sie ab der 43. Minute mit zwölf torlosen Minuten im eigenen Angriffsspiel zu kämpfen hatten. Dadurch ging es mit einem 21:26 in die letzten fünf Spielminuten, in denen die HSVH-U19 noch einmal Moral bewies und sich abermals an die Gäste herankämpfte. Das Team setzte nun alles auf eine Karte und musste sich den Nordhessen schlussendlich mit 25:29 geschlagen geben.

Durchwachsene Anfangsphase kostet Hamburg die Siegchancen

Diese Niederlage ist für die U19 des Handball Sport Verein Hamburg gleichbedeutend mit dem ersten Misserfolg nach zuletzt zwei Siegen in Serie. Obwohl das HSVH-Team in Halbzeit zwei die Möglichkeiten verpasste, an den Melsungern vorbeizuziehen, lagen die Gründe für die Pleite eher im ersten Durchgang. „Leider haben wir den Spielbeginn heute erneut verschlafen. Diesem Rückstand aus der Anfangsphase sind wir dann im Endeffekt über die gesamte Spieldauer hinterhergelaufen. Als wir die Partie dann zu unseren Gunsten hätten drehen können, haben wir unsere Angriffe nicht mehr erfolgreich zu Ende gespielt“, gab ein sichtlich ernüchterter Trainer Sven Rusbült nach Abpfiff zu Protokoll. Sicherlich wären für die Hanseaten an jenem Freitagabend zwei Punkte möglich gewesen, doch am Ende stand eine ärgerliche Heimpleite auf der Anzeigetafel. Am kommenden Sonntag sind die Hamburger dann im Auswärtsspiel bei der SG Pforzheim/Eutingen gefordert.

Spielstatistik Handball Sport Verein Hamburg: Gründel, Börngen – Schnitter (4), Unbehaun (10/4), Müller, Wendt, Kohlhof (5), Scheetz (3), Borke, Möller (1), Eggers, Wedel, Pachmann (2), Wloch