Nur noch neun Spiele: Hallensprecher „FOM“ verkündet HSVH-Abschied zum Saisonende

Für den Hamburger Moderator Finn-Ole Martins, bekannt unter seinem Spitznamen FOM, geht seine Zeit beim Handball Sport Verein Hamburg auf die Zielgerade. Der 28-Jährige wird sich am Sommer beruflich verändern und muss seine Tätigkeit für den Hamburger Erstligisten deshalb zum Saisonende aufgeben.

Beim Handball Sport Verein Hamburg gibt es zur neuen Saison nicht nur Veränderungen im Spielerkader, sondern auch bei der Hallenshow. Der langjährige Hallenmoderator Finn-Ole Martins („FOM“) wird dem HSVH ab Sommer nicht mehr zur Verfügung stehen. Aufgrund einer beruflichen Veränderung lässt sich sein neuer Job nicht mehr mit der Funktion beim HSVH verbinden und FOM muss sich verabschieden. In der kommenden Saison wird also eine neue Stimme durch die Heimspiele führen. Der HSVH schaut derzeit nach einem passenden Nachfolger oder einer geeigneten Nachfolgerin und freut sich über Bewerbungen, Tipps oder Empfehlungen.

FOM führte durch 72 HSVH-Spiele

Bereits am morgigen Donnerstag beim fast ausverkauften Spiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf in der Sporthalle Hamburg (Do., 23.02.2023, 19:05 Uhr) beginnt also FOMs Abschiedstournee. Noch neun Heimspiele hat er vor sich. Insgesamt war FOM bereits 72-mal bei Heimspielen des HSVH am Mikrofon und begleitete nicht nur Geisterspiele, sondern auch emotionale Momente wie den Aufstieg in die 1. Liga.

Fast fünf Saisons des HSVH hat FOM als Moderator begleitet, wurde zu einem Gesicht des neuen Hamburger Handballs. Sein erstes Spiel moderierte er im November 2018, als der HSVH in der 2. Liga gegen die HSG Nordhorn-Lingen in der damaligen Barclaycard Arena spielte. Vorher hatte er im Auftrag des HSVH die Spiele auf Sportdeutschland.tv kommentiert und war dann der passende Nachfolger für den leider viel zu früh verstorbenen Marco Heinsohn, der den HSVH in den ersten Jahren seit dem Neustart als Hallensprecher begleitet hatte. Schon zuvor hatte er Heinsohn unregelmäßig vertreten. Bereits seit 2015 berichtete FOM auf seinen eigenen Kanälen (Radio FOM) über den alten HSV und dann verstärkt über den Hamburger Neustart.

Parallel zum Verein entwickelte sich auch FOM immer weiter und weckte so logischerweise das Interesse anderer Arbeitgeber. Deshalb wird er den HSVH im Sommer verlassen, um sich in Vollzeit einer neuen Aufgabe zu stellen, auch wenn eine große Portion Wehmut mitschwingt: „Ich bin unfassbar dankbar und stolz, in ganz jungen Jahren als Hallensprecher vor so einer Kulisse sprechen zu dürfen. Noch ist aber nicht die Zeit, um zurückzublicken, denn wir haben ja noch neun gemeinsame Spiele vor uns, auf die ich mich sehr freue.“ Weitere Details über seinen weiteren beruflichen Weg wollte FOM noch nicht verraten, aber er kündigte an: „Ich werde dem Handball eng verbunden bleiben.“