U17 des HSVH feiert verdienten Erfolg über Dormagen und schreibt Vereinsgeschichte

Die U17 des Handball Sport Verein Hamburg setzte sich im Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft nach Hin- und Rückspiel verdient gegen den TSV Bayer Dormagen durch. Damit freut sich das HSVH-Team auf das Viertelfinale und schreibt Vereinsgeschichte.

Den Grundstein für diesen riesengroßen Erfolg aus Sicht des gesamten Handball Sport Verein Hamburg legte die U17 bereits beim 35:29-Sieg, als der TSV Bayer Dormagen in der Hansestadt zu Gast war. Obwohl dieses Achtelfinal-Hinspiel aus Sicht des HSVH-Teams nicht optimal startete (1:3 nach 4 Minuten), warfen die beiden Linkshänder Leif Oest und Toma Gadza die U17 in der 11. Minute erstmals mit zwei Toren in Führung (7:5). Auch in der darauffolgenden Phase der Partie fand die Mannschaft von Trainer Johannes Krüger immer wieder gute Lösungen und kam so zu sehenswerten Torerfolgen, wenngleich sich die Gäste zunächst nicht entscheidend abschütteln ließen. Zwischen der 16. und der 19. Spielminute war es dann ein Doppelschlag von Leif Oest, ehe der stark aufspielende Nils Müller und der clevere Kreisläufer Robert Krajinovic auf 14:9 für die Hanseaten erhöhten. Zwei Krajinovic-Treffer und ein erfolgreich abgeschlossener Angriff von Magnus Argendorf sorgten zwei Zeigerumdrehung vor dem Pausenpfiff sogar für eine Hamburger 18:12-Führung, mit 18:13 ging es dann schlussendlich in die Kabinen der q.beyond Arena.

HSVH-U17 fährt souveränen 35:29-Hinspielerfolg in eigener Halle ein

Direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Gäste vom TSV Bayer Dormagen ihren deutlichen Pausenrückstand zunächst verkürzen (19:15, 29. Minute), aber die U17 des Handball Sport Verein Hamburg ließ sich auch davon nicht aus der Ruhe bringen. Das HSVH-Team hatte stattdessen weiterhin gute Antworten parat und stellte den Abstand in der 34. Minute erneut auf sechs Tore. Wenig später sorgten weitere Treffer von Nils Müller und Toma Gadza sogar dafür, dass die Mannschaft von Trainer Johannes Krüger abermals mit sieben Treffern in Führung ging (27:20, 35. Minute). Durch einen 1:4-Lauf aus Sicht der Hamburger schien die Partie dann noch einmal enger zu werden. Aber selbst in dieser Phase behielten die Hanseaten einen kühlen Kopf, spielten ihre Stärken aus und hielten den TSV Bayer Dormagen weiterhin erfolgreich auf Distanz. Plötzlich schien das Spiel aber doch auf eine spannende Schlussphase hinauszulaufen, da die Gäste auf 31:28 verkürzen konnten (43. Minute). Das Spiel schien auf eine spannende Schlussphase hinauszulaufen. Doch die HSVH-U17 spielte nun noch einmal ihre gesamte Klasse aus und setzte sich abermals ab. Zwei Treffer von Linksaußen Connor Scharnweber und ein abschließender Torerfolg von Leif Oest sorgten im Hinspiel für den 35:29-Endstand.

Mannschaft von Johannes Krüger im Rückspiel erneut mit starker erster Halbzeit

Durch den starken Auftritt im Hinspiel ging die U17 des Handball Sport Verein Hamburg mit einem verdienten, aber gewiss noch nicht sicheren Polster in die Partie im Dormagener TSV Bayer Sportcenter. Dort war die Mannschaft von Johannes Krüger vom Anwurf an hellwach, Toma Gadza, Nils Müller und zwei Mal Leif Oest warfen direkt eine 4:1-Führung heraus (4. Minute). Nur vier Zeigerumdrehungen später gelang dem TSV Bayer Dormagen dann aber der 6:6-Ausgleich. Doch das HSVH-Team bewies auch auswärts Stärke und warf mit einem 3:0-Lauf eine erneute Führung heraus (9:6, 12. Minute). Diese Führung konnten die Hanseaten dann über mehrere Minuten souverän verteidigen, sodass sich die TSV-Verantwortlichen zu einer Auszeit gezwungen sahen. Die daraus resultierende Spielunterbrechung brachte die souverän auftretende HSVH-U17 allerdings keineswegs aus dem Konzept, stattdessen erzielte Leif Oest das 14:10 zugunsten seines Teams (19. Minute). Für die Hamburger kam es sogar noch besser: Vor dem Halbzeitpfiff sorgten ein Tor von Magnus Argendorf und zwei Treffer von Toma Gadza für eine komfortable 17:12-Führung, mit 18:13 ging es schlussendlich in die Pause. Der Handball Sport Verein Hamburg hatte sich also zu diesem Zeitpunkt insgesamt ein 11-Tore-Polster herausgeworfen.

Hanseaten halten der versuchten Dormagener Aufholjagd erfolgreich stand

Zum Start in die zweite Halbzeit des Rückspiels sah sich die U17 des Handball Sport Verein Hamburg einer Dormagener Mannschaft ausgesetzt, die nun noch einmal alles probieren wollte, um die Hanseaten in Bedrängnis zu bringen. Im Anschluss an drei TSV-Treffer beruhigten Leif Oest und Magnus Argendorf das Geschehen zunächst aber wieder mit einem Doppelschlag (20:16, 29. Minute). Auch Nils Müller und Ben Kohnke trugen sich unmittelbar danach erneut in die Torschützenliste ein, was eine 23:18-Führung des HSVH-Teams zur Folge hatte (32. Minute). Die Rheinländer gaben sich dennoch nicht geschlagen, wollten zumindest das Rückspiel noch für sich entscheiden. Durch dieses Aufbäumen kam der TSV erstmals seit der Anfangsphase wieder zum Ausgleich und ging wenige Augenblicke später sogar in Führung (25:26, 39. Minute). Diese Führung beunruhigte die Hamburger allerdings keineswegs, stattdessen erzielten sie kurz darauf selbst wieder eine Führung. So sorgte Lev Schmidt beispielsweise in der 44. Spielminute für das 31:30 aus Sicht des HSVH. In den letzten Minuten entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch, an dessen Ende sich die Hamburger zwar im Rückspiel mit 37:38 geschlagen geben mussten, das Duell mit Dormagen aber in der Addition eindrucksvoll mit 72:67 für sich entscheiden konnten.

Im Nachwuchsbereich ist die Viertelfinal-Teilnahme gleichbedeutend mit dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte

Diese beiden starken Auftritte der U17 des Handball Sport Verein Hamburg geben großen Anlass zur Freude. Entsprechend euphorisch reagierte auch HSVH-Jugend-Vorstand Stefan Schröder auf die beeindruckenden Spiele der B-Jugendlichen: „Unsere U17 hat mit dem Triumph im Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft aus Sicht der Nachwuchsarbeit für den größten Erfolg der Vereinsgeschichte gesorgt. Darauf können sowohl die Mannschaft als auch das Trainerteam wirklich stolz sein.“ Der gesamte Verein freut sich nun auf das Viertelfinale gegen den SC Magdeburg, das zunächst ein Heimspiel in Hamburg und einen daran anschließenden Gastauftritt in der Bördestadt vorsieht. Die konkreten Spieltermine können den aktuellen Meldungen des HSVH entnommen werden, sobald diese final feststehen.

Spielstatistik Handball Sport Verein Hamburg (Achtelfinal-Hinspiel): Knaack, Kaun – Krajinovic (6), Bahr, Müller (10/1), Oest (4/1), Scharnweber (3), Schmidt, Meyer, Gadza (5), Kutz, Kohnke (2), Argendorf (5)

Spielstatistik Handball Sport Verein Hamburg (Achtelfinal-Rückspiel): Knaack, Kaun – Krajinovic (3), Bahr, Müller (5), Oest (6), Scharnweber (1), Schmidt (4), Meyer, Gadza (8), Kutz, Kohnke (5), Argendorf (5)