Dominik Axmann muss nach OP rund vier Wochen pausieren
Rückraumspieler Dominik Axmann wurde am gestrigen Donnerstag am rechten Unterschenkel operiert. Prof. Dr. Michael Hoffmann entfernte einen vernarbten Bluterguss aus dem Bereich der Wade, der Axmann seit Wochen Probleme bereitete. Rund vier Wochen muss der Rechtshänder pausieren und könnte zum Saisonstart fehlen.
Für Dominik Axmann ist die Saisonvorbereitung nach nur einer Trainingswoche vorerst beendet. Den 24-Jährigen plagten seit dem Ende der vergangenen Saison Probleme an der rechten Wade. Nachdem die konservativen Therapien über den Sommer und in den ersten Trainingstagen nicht zum gewünschten Erfolg geführt hatten, entschied sich Axmann gemeinsam mit Mannschaftsarzt Prof. Dr. Michael Hoffmann während des Trainingslagers auf Fuerteventura für einen operativen Eingriff. „Der Bluterguss hat sich eher noch weiter vernarbt und hat sich nicht wie erhofft aufgelöst“, erklärt Prof. Dr. Michael Hoffmann, dass eine Operation die beste Option war. Am Donnerstag wurde Axmann in der Asklepios-Klinik St. Georg von Prof. Dr. Hoffmann operiert und der vernarbte Bluterguss wurde aus dem Bereich der rechten Wade entfernt.
„Wir hoffen, dass das Problem durch die OP ein für alle Mal erledigt ist. Dominik soll das Bein jetzt eine Woche lang komplett entlasten, damit es optimal verheilen kann“, erklärt Prof. Dr. Hoffmann, „dann kann er sein Reha-Training mit Radfahren und Training mit reduzierter Schwerkraft beginnen.“
Frühzeitige Abreise aus dem Trainingslager
Axmann hatte zwar bislang alle Einheiten der diesjährigen Vorbereitung absolviert, spürte aber deutliche Einschränkungen im Bereich der rechten Wade. „Ich konnte zwar recht normal mit leichten Schmerzen trainieren, es hat sich aber nicht verbessert. Und wir wollten jetzt sichergehen, dass ich durch Fehlbelastungen oder Ausweichbewegungen über die Dauer nicht noch andere Probleme kriege“, sagt Axmann, der schon mehrere Verletzungen an den Füßen hatte. Axmann reiste deshalb am Dienstag vorzeitig aus dem Trainingslager ab, um die OP zügig machen zu lassen. Nun hofft er, schnellstmöglich wieder auf dem Feld zu stehen: „Es war gut, jetzt noch die OP zu machen, so verpasse ich möglichst wenig Spiele der kommenden Saison“.
Rund vier Wochen wir die Reha-Zeit in Anspruch nehmen. Axmann wird nun zwar den Großteil der Vorbereitung verpassen, hat aber sein Comeback bereits im Blick: „Wenn alles optimal läuft, kann ich gegen Flensburg vielleicht dabei sein, aber wir nehmen uns die Zeit, die es braucht und sonst hoffe ich, dass ich gegen Melsungen wieder angreifen kann.“