Heimspiel gegen den Bergischen HC: HSVH will positive Reaktion zeigen

Im morgigen Heimspiel in der Sporthalle Hamburg trifft der Handball Sport Verein Hamburg auf den Bergischen Handball-Club 06 und möchte vor heimischem Publikum wieder eine willensstarke und leidenschaftliche Leistung zeigen.

Im Saisonendspurt der LIQUI MOLY HBL trifft der Handball Sport Verein Hamburg am morgigen Donnerstag, den 2. Mai, um 19:00 Uhr in der Sporthalle Hamburg auf den Bergischen HC. Die Hamburger streben nach der 26:35-Auswärtsniederlage gegen den TVB Stuttgart eine Leistungssteigerung an.

Tabellarisch betrachtet geht der HSVH als Favorit in die Partie am Donnerstagabend. Die Jansen-Sieben steht mit 26:32 Punkten auf Platz 9 der Tabelle, während sich der BHC weiterhin auf Tabellenplatz 17 und somit dem ersten Abstiegsplatz befindet (17:43 Punkte).

BHC schöpft wieder Hoffnung im Abstiegskampf

In den ersten beiden Spielen unter dem Interims-Trainerteam um Arnor Thor Gunnarsson (1003 HBL-Tore in 273 Spielen) fuhr das Team aus dem Bergischen Land vier Punkte ein – zuvor hatte man unter Ex-Coach Jamal Naji zwölf Niederlagen in Serie kassiert und anschließend die Reißleine gezogen.

Zuletzt verkürzte man mit einem 25:21-Erfolg in Balingen sowie 28:25-Heimsieg gegen den HC Erlangen den Rückstand auf Platz 16 (aktuell der HC Erlangen mit 19:41 Punkten) und kann sich wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Dazu brauchen die Bergischen Löwen nun jeden Punkt und werden dementsprechend hoch motiviert in Hamburg erwartet.

Kreis und Außen als Schlüsselpositionen

In der bisherigen Saison schließt der BHC besonders erfolgreich über den Kreis oder die Außenpositionen ab. So sind Kreisläufer Frederik Ladefoged (109 Tore) und Linksaußen Noah Beyer (106) die besten Werfer der Bergischen Löwen.

Für die Spielgestaltung im Rückraum sorgt ein Trio – Mads Kjeldgaard Andersen (88 Tore & 84 Assists), Lukas Stutzke (87 & 65) und Linus Arnesson (79 & 55) denken und lengen das Offensivspiel des BHC. Im Hinspiel sicherte Kjeldgaard Andersen dem BHC mit drei Toren in der Schlussphase (inklusive eines Last-Second-Treffers) einen 29:28-Heimsieg über die Hamburger.

Hamburg will Ausrutscher wettmachen

Überraschend deutlich musste sich der HSVH am vergangenen Sonntag in Stuttgart geschlagen geben. Nach zuvor sieben Spielen ohne Niederlage, verlor das Team von Trainer Torsten Jansen wieder eine Partie in der Handball-Bundesliga (26:35). Im Vorfeld fielen mit Jens Vortmann, Casper U. Mortensen und Kapitän Niklas Weller drei wichtige Kaderstützen für das Spiel aus. Zudem verletzte sich Tomislav Severec zu Beginn der Partie schwer und wird den Hamburgern in den kommenden Monaten fehlen.

Auch wenn die Niederlage keine tabellarischen Konsequenzen für die Hamburger hatte, will das Team nun mit Moral eine Reaktion zeigen und zurück zu den Tugenden der Vorwochen finden. HSVH-Kreisläufer Dino Corak zeigt sich vor der Partie kämpferisch und sagt: „Das Gute ist, dass wir nach nur wenigen Tagen direkt ein anderes Gesicht zeigen können. Wir haben in jedem Spiel den Anspruch unsere maximale Leistung abzurufen und die werden wir gegen den BHC auch benötigen. Das Spiel vom Sonntag ist aufgearbeitet und jetzt greifen wir wieder neu an.“

Freuen darf sich die Mannschaft auf die Unterstützung von rund 3000 Fans in der Sporthalle Hamburg, die eine spannende Begegnung zwischen den Hamburgern und dem BHC erwarten dürfen. Übertragen wird die Partie ab 18:45 Uhr live bei DYN. Für Kurzentschlossene sind zudem noch Tickets in allen Preiskategorien im HSVH-Ticketshop verfügbar.