Erster Meisterrunden-Auswärtssieg für U19 – U21 muss sich dem TSV Hürup geschlagen geben

Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg war am vergangenen Freitag bei JANO Filder gefordert und konnte dort einen erfolgreichen Start ins neue Kalenderjahr feiern. Am darauffolgenden Sonntag unterlag die HSVH-U21 dem TSV Hürup in der q.beyond Arena hingegen mit 23:29.

Für die U19 des Handball Sport Verein Hamburg hätte der Start ins Kalenderjahr 2024 kaum spannender laufen können. Die Mannschaft von Nachwuchskoordinator und Trainer Sven Rusbült sicherte sich nach einer packenden Aufholjagd einen verdienten 31:30-Auswärtssieg in der Meisterrunde der Jugend-Bundesliga. Zum Abschluss des Nachwuchswochenendes musste sich dann die Hamburger U21 in eigener Halle mit 23:29 gegen den TSV Hürup geschlagen geben.

HSVH-U19 mit dramatischem Last Minute-Sieg bei JANO Filder

Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg stand nach einer langen und anstrengenden Anreise am Freitageband um 20 Uhr bereit, um den ca. 400 Zuschauern bei JANO Filder ein nervenaufreibendes Spiel zu bieten. In die Partie starteten die Hanseaten zunächst weniger erfolgreich. Nach einem 4:0-Lauf der Filder Falken musste der HSVH schon in der sechsten Minute einen 1:5-Rückstand hinnehmen. Doch die Hanseaten steckten nicht auf und kamen ihrerseits schnell zum Anschluss. Jedoch konnten die Hamburger in der ersten Hälfte nicht mehr ausgleichen und liefen dauerhaft einem knappen Rückstand hinterher. In die Halbzeit ging es dann mit einem Stand von 12:14 aus Sicht des HSVH-Teams. Mit großer Motivation und entsprechendem Ehrgeiz kam die U19 aus der Kabine und wollte das Auswärtsspiel drehen. Bereits nach sieben gespielten Minuten in Durchgang zwei gelang den Hanseaten der Ausgleich, doch JANO Filder legte im Tempo noch einmal zu und führte etwas später wieder mit vier Toren. Wie bereits in der ersten Halbzeit liefen die Hamburger immer wieder einem Rückstand hinterher und konnten nicht ausgleichen, bis in die 58. Minute. Dort gelang es der HSVH-U19, den lang ersehnten Ausgleich zu erzielen und wenig später sogar den Siegtreffer zu markieren. Die Hanseaten konnten also mit einem 31:30-Erfolg die ersten Auswärtspunkte in der Meisterrunde der Jugend-Bundesliga einfahren und stehen nun in der Tabelle auf Platz vier.

Spielstatistik HSVH-U19: Knaack, Börngen – Gadza (6), Krajinovic, Müller (9/6), Kohlhof (2), Scheetz (5), Borke, Botta (3), Möller (2), Argendorf, Wedel, Wloch (1)

U21 des HSVH unterliegt dem TSV Hürup in der q.beyond Arena

Für die U21 des Handball Sport Verein Hamburg stand ebenfalls das erste Spiel des Kalenderjahres 2024 an. Die Mannschaft von Stefan Schröder unterlag dem TSV Hürup in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein mit 23:29. Vor heimischem Publikum war die Hamburger U21 von Beginn an darauf angewiesen, eine Topleistung zu zeigen, um gegen die Gäste aus Hürup punkten zu können. Das Duell startete auf Augenhöhe und bis zur 10. Spielminute konnte sich keines der Teams entscheidend absetzen, auf der Anzeigetafel stand ein 4:4. Danach drehte der TSV Hürup auf und legte einen 4:0-Lauf hin, woraufhin U21-Trainer Stefan Schröder eine Auszeit nahm. Diese Auszeit zeigte allerdings keine Wirkung, sodass sich die Gäste weiter vom HSVH-Team entfernen konnten. In die Kabine ging es schlussendlich mit einem Stand von 11:15. Trainer Stefan Schröder machte den Jungs klar, dass sie in der Abwehr mehr zupacken und im Angriff konzentrierter spielen sollten. In der zweiten Halbzeit schaffte es die Mannschaft allerdings nicht, sich gewinnbringend zu steigern. Immer wieder konnte der TSV Hürup durch Fehler der Hamburger schnelle und einfache Tore erzielen, sodass es in der 48. Minute sogar zu einem 10-Tore-Vorsprung kam. Durch einige Paraden von Finn Luca Gründel und eine aggressivere Abwehr konnte sich die U21 des Handball Sport Verein Hamburg zum Ende der Partie wieder an den Gegner heranarbeiten. Trotzdem unterlag die U21 dem TSV Hürup final mit 23:29.

Spielstatistik HSVH-U21: Gründel, Pinski – Unbehaun (2), Müller (2), Borke (2), Bareis, Hartwig (2), Wehden, Eggers, Beutler (6), Benkendorf (4/1), Wedel, Pachmann (5)