U19 des HSVH kann sich gegen den Bergischen HC nicht belohnen – HSVH-U21 mit schwierigem Auswärtsspiel bei der U23 des THW Kiel

Am vergangenen Samstag ging es für die U19 des Handball Sport Verein Hamburg gegen den Bergischen HC um wichtige Punkte in der Meisterrunde der Jugend-Bundesliga. Nach einer umkämpften Partie mussten sich die Hanseaten knapp mit 32:33 geschlagen geben.

Das mit Spannung erwartete Spiel zwischen dem Bergischen HC und der U19 des Handball Sport Verein Hamburg endete mit 32:33 aus Sicht des HSVH. Beide Mannschaften begegneten sich von Beginn an auf Augenhöhe und schenkten sich gegenseitig nichts. Das glücklichere Ende hatten schlussendlich die Gastgeber aus dem Bergischen.

Hamburger U19 mit durchwachsener erster Halbzeit

In die Partie fand sich die U19 des Handball Sport Verein Hamburg anfangs besser ein als die Gastgeber vom BHC. Mit einem 2:0 gingen die Hanseaten direkt in Führung, konnten diese aber nicht langfristig halten.  Die Spieler vom Bergischen HC zogen das Tempo an und packten nochmals eine Schippe drauf, sodass sie sich langsam von der HSVH-U19 absetzen konnten. In der 21. Minute lagen die Hamburger dann sogar mit 7:13 in Rückstand, hatten also eine Sechs-Tore-Hypothek zu verkraften. Durch eine Auszeit von Nachwuchskoordinator und Trainer Sven Rusbült rappelte sich die Mannschaft jedoch schnell wieder auf und konnte dem Bergischen HC fortan wieder gefährlich werden. In die Halbzeitpause ging es jedoch trotzdem mit einem Stand von 13:17.

HSVH-Team zeigt einen besonders großen Einsatz in der zweiten Hälfte

Der Bergische HC zeigte in eigener Halle erneut eine starke erste Halbzeit, aber davon ließ sich die U19 des Handball Sport Verein Hamburg nicht beeindrucken und kam mit großem Elan aus der Kabine. Durch deutlich mehr Aggressivität in der Abwehr sowie einen konzentrierteren und konsequenteren Angriff glichen die Hanseaten in Spielminute 46 aus und konnten kurz drauf sogar selbst in Führung gehen. Keines der beiden Teams konnte sich in den darauffolgenden Minuten deutlicher absetzen und die Führung wechselte regelmäßig. Eine halbe Minute vor Abpfiff stand es 33:32 für den Bergischen HC. Die Hamburger waren im Angriff und hatten es selbst in der Hand, noch einen Punkt beim BHC zu entführen. Doch dies gelang ihnen nicht mehr, sodass sich die HSVH-U19 im Endeffekt denkbar knapp geschlagen geben musste.

Spielstatistik HSVH-U19: Knaack, Börngen – Gadza (3), Krajinovic, Kohnke (2), Müller (5), Kohlhof (8/3), Scheetz (1), Borke, Botta (4), Möller (1), Wedel (4), Wloch (3), Härtel (1)

U21 bereits am Freitagabend beim Nachwuchs des THW Kiel gefordert

Bereits am Freitagabend reiste die U21 des Handball Sport Verein Hamburg zum Nachwuchs des THW Kiel. In Altenholz bestritten die Hamburger ihr letztes Spiel unter ihrem Trainer Stefan Schröder, der die Handballhalle künftig gegen einen eigenen Campingplatz in Dänemark eintauschen wird. Somit war der Mannschaft klar, dass dies ein schönes Abschiedsspiel für ihren „Schrödi“ werden sollte. Die Partie zwischen dem THW Kiel und der HSVH-U21 startete ausgeglichen. Auf beiden Seiten vielen schnell einige Tore, sodass es in der 18. Minute bereits 12:12 stand. Die Kieler nahmen eine Auszeit, die ihre Wirkung zeigen sollte. Der THW konnte sich durch eine nun besser formierte Abwehr einen kleinen Vorsprung auf die Hanseaten erspielen, wonach es mit einer Vier-Tore-Führung für die Kieler in die Pause ging.

Trotz Niederlage kommt es gegen Spielende zu einem besonderen Moment für die U21

Die zweite Hälfte startete so, wie die erste Halbzeit aufgehört hatte. An diesem Tag war der THW Kiel den Hamburgern einfach ein Stück überlegen. Dies lag nicht zuletzt daran, dass bei der U21 viele Stammspieler aufgrund einer Verletzung ausgefallen waren. So konnte das HSVH-Team die Kieler in ihrem Angriffsspiel nicht stören, sodass die Hanseaten weiterhin viele Gegentore kassierten. Aber auch die Hamburger U21 erzielte im Angriff zahlreiche Tore. In der letzten Minute gab es noch einen Siebenmeter für den Handball Sport Verein Hamburg, der von Trainer Stefan Schröder persönlich ausgeführt worden ist. Leider konnte dieser den Strafwurf nicht verwandeln, hatte aber trotzdem ein Lächeln auf dem Gesicht. Die Partie konnten die Kieler mit 38:31 für sich entscheiden.

Spielstatistik HSVH-U21: Gründel, Pinski – Schröder, Müller (3), Kohlhof (3), Scheetz (5), Borke (3), Botta, Bareis, Niemann (1), Hartwig (4), Möller (2), Unbehaun (4/2), Wedel (2), Pachmann (4), Wloch