Beschwerde beim HBL-Präsidium erfolglos – HSVH bereitet Klage beim Schiedsgericht vor

Das Präsidium der Handball-Bundesliga hat die Beschwerde des Handball Sport Verein Hamburg zurückgewiesen, die Nicht-Erteilung der Lizenz hat also weiterhin Bestand. Der HSVH wird nun vor das Schiedsgericht ziehen, um die derzeitige Lizenz-Entscheidung anzufechten.

Am heutigen Montag hat sich das Präsidium der Handball-Bundesliga auf einer Sitzung mit der Beschwerde des HSVH gegen die Bedingung bei der Lizenzerteilung befasst. Die Beschwerde, die der HSVH nach der Entscheidung vom 17.4. fristgerecht eingereicht hatte, wurde vom achtköpfigen Gremium abgelehnt. Die Entscheidung der Lizenzierungskommission, die Bedingung in dieser Form zu stellen, wurde damit bestätigt. Die Lizenz für die Saison 2024/25 gilt damit zum aktuellen Stand weiterhin als nicht erteilt.

Nächster Schritt: HSVH reicht Schiedsklage ein

Der HSVH wird nun die nächste Instanz bemühen und bereitet mit einem Team rund um Aufsichtsratsmitglied André van de Velde eine Schiedsklage vor. „Wir sind auch nach eingehender juristischer Prüfung der Überzeugung, dass der Verein die Lizenz für die kommende Saison erhalten müsste und werden deshalb fristgerecht Schiedsklage beim Schiedsgericht einreichen, um dort eine Entscheidung zu unseren Gunsten zu erreichen“, sagt van de Velde.