PUNKTVERLUST AUS DEM HINSPIEL SOLL AUSGEBÜGELT WERDEN
Das erste Aufeinandertreffen zwischen dem Handball Sport Verein Hamburg und dem Tabellenfünften HSV Hannover endete im Oktober des vergangenen Jahres 25:25-Unentschieden. Der Spitzenreiter der dritten Liga will sich dafür unbedingt revanchieren und mit zwei weiteren Punkten dem Sprung in die zweite Bundesliga ein gutes Stück näherkommen. Anwurf ist am Sonnabend (19.30 Uhr) in der niedersächsischen Landeshauptstadt.
Umfassende Analyse vom Rostock-Spiel
Die Serie blieb gerade so bestehen und die von Torsten Jansen feierte am vergangenen Wochen-ende mit einem 20:19-Erfolg über den HC Empor Rostock den neunten Sieg nacheinander. Allerdings nahm Jansen das Spiel noch einmal sehr genau auseinander und machte gerade im Angriff einige Defizite aus. „Wir haben häufig die falschen Entscheidungen getroffen und auch im Abschluss war das alles andere als gut. Die Jungs wissen jetzt wieder, dass man keinen Gegner mal eben im Vorbeigehen besiegt“, betont Jansen, der sich nun eine entsprechende Steigerung erhofft. Die wird auch von Nöten sein, um beim gefährlichen Team in Hannover zu bestehen. Die von Stephan Lux trainierte Mannschaft bewies in den vergangenen Partien schon ausgesprochene Nervenstärke, denn gleich dreimal wurde mit nur einem Tor Unterschied gewonnen. In Rostock, gegen Flensborg und in Braunschweig reichte es jeweils zu einem ganz knappen Erfolg. „Die wissen schon genau, was sie machen. Wir werden uns wieder auf viele taktische Kniffe einstellen müssen. Gerade in Bezug auf den siebten Feldspieler müssen wir uns genau vorbereiten“, erinnert sich der 41-jährige Übungsleiter noch bestens an das Hinspiel, als die Hannoveraner damals über weite Strecken mit einem zusätzlichen Feldspieler agierten.
Christopher Rix hat es erwischt
In personeller Hinsicht gibt es keine Veränderungen zum letzten Spiel. Neben den bekannten Aus-fällen Blazenko Lackovic, Finn Wullenweber und Torhüter Justin Rundt hat sich nun auch noch Linksaußen Christopher Rix verletzt. Im Rostock-Spiel zog sich der Flügelflitzer einen Handbruch zu und wird für die nächsten Wochen ausfallen. „Das ist natürlich die nächste bittere Nachricht. Wir müssen noch enger zusammenrücken und auch diesen Verlust als Team kompensieren“, sagt Jansen. Neben diesem Quartett sind auch Kapitän Lukas Ossenkopp und Kevin Herbst angeschlagen, einem Einsatz sollte aber nichts im Wege stehen.