U19 Niederlage gegen den SCM Nachwuchs um einige Tore zu hoch
Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg kassierte am Samstag eine 34:44-Niederlage gegen den SC Magdeburg. In der Abwehr ließen beide Mannschaften zu viel zu und so konnten in dem Spiel fast 80 Tore fallen.
Die Hamburger griffen mutig an und kamen in gute Wurfpositionen, fanden aber ein ums andere Mal im hervorragenden Gästetorwart ihren Meister, der nicht umsonst schon für die U16 Nationalmannschaft gesichtet wurde. Den Magdeburgern gelang es, den Vorsprung auf 6 Tore auszubauen, ehe auch Jona im Hamburger Tor mit zahlreichen Paraden zu glänzen wusste und so den Weg ebnete, um den Vorsprung kurz vor der Pause auf 1 Tor zu verringern. Die Abwehr des Gastgebers packte nun leidenschaftlich zu und hatte in Mikel, der endlich nach langer Verletzungspause wieder einsatzfähig war, seinen ‚Aggressive Leader‘. Leider führten zwei Unachtsamkeiten in der letzten Minute vor dem Seitenwechsel dazu, dass die Gäste mit einer 18:21 Führung zur zweiten Hälfte anstoßen konnten.
In der zweiten Halbzeit konnten die Hamburger leider nicht an die Aufholjagd der ersten Halbzeit anknüpfen. Die erste Hälfte hatte Kraft gekostet und der Hamburger Trainer wechselte, musste aber feststellen, dass nicht alle Spieler aus ‚dem zweiten Anzug‘ ihre Vorgänger adäquat ersetzen konnten. Niclas im Tor der Gäste hielt weiter sensationell und dem SCM gelang es erneut, die Führung sukzessive auszubauen. Die HSVHer kämpften tapfer und einige Einwechselspieler konnten noch Highlights zeigen, aber insgesamt reichte es nicht mehr, um den Magedburgern den Sieg streitig zu machen. Der SCM hat das Spiel verdient gewonnen, aber der HSVH hätte die Tordifferenz deutlich annehmbarer gestalten können, wenn eigene Chancen konsequenter genutzt worden wären und den Gästen der Torwurf ein bisschen weniger leicht gemacht worden wäre.
Nach 6 Niederlagen in Folge klingt es vielleicht komisch, aber die jungen Spieler des HSVH lernen schnell dazu und die positive Entwicklung ist unbestreitbar. Die ersten Punkte sind so nur eine Frage der Zeit. Die nächste Station ist Cottbus am nächsten Samstag, wohin die Jungs wegen der langen Anreise bereits am Vorabend anreisen, um das Spiel ausgeruht angehen zu können