31:27

(13:14)

15

Paraden

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

31:27 gegen GWD Minden: HSVH holt wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt

Der Handball Sport Verein Hamburg hat am 7. Spieltag der LIQUI MOLY HBL 31:27 gegen GWD Minden gewonnen und sich zwei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gegen einen direkten Konkurrenten gesichert. Vor 3078 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg verschaffte sich der HSVH erst in der Schlussphase den entscheidenden Vorsprung. Azat Valiullin und Casper U. Mortensen waren mit 8 Treffern die besten Torschützen.

Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen ging dabei ohne Torhüter Jens Vortmann in die Partie. Vortmann fiel kurzfristig krankheitsbedingt aus und hütete stattdessen das Bett. Dafür rückte kurzfristig U19-Torwart Finn Luca Gründel in die Mannschaft und saß im Alter von 16 Jahren erstmals in der LIQUI MOLY HBL auf der Bank. Da Johannes Bitter allerdings über 60 Minuten das Tor hütete, kam „Filu“ nicht zum Einsatz.

Auch neu mit dabei war Neuzugang Nicolai Theilinger, der nach überstandener Knie-Verletzung erstmals im HSVH-Kader stand, jedoch auch noch nicht eingesetzt wurde.

Von Beginn an gestalteten beide Mannschaften das Spiel offen und der HSVH kam vor allem durch Azat Valiullin offensiv zu Torgefahr. Nach 6 Minuten erzielte Valiullin bereits seinen dritten Treffer (4:4). Ihn bekam die Mindener-Deckung über das gesamte Spiel nicht in den Griff.

Valiullin, Mortensen und Bitter drücken dem Spiel ihren Stempel auf

In der Folge entwickelte sich für den HSVH eine Partie, die von drei Spielern geprägt wurde: Casper Mortensen, Torwart-Routinier Johannes Bitter und erneut Azat Valiullin drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Der HSVH erarbeitete sich dann bis zur 15. Minute das erste Mal eine 3-Tore-Führung. Erst Frederik Bo Andersen (6:5; 12.) und dann ein Doppelschlag von Casper Mortensen (12. und 14.) brachten den HSVH mit 8:5 Führung. In dieser Phase war es Johannes Bitter, der dem HSVH mit seinen Paraden zu einfach Toren über das Tempospiel verhalf.

GWD jedoch ließ sich nicht abwimmeln und kämpfte sich bis zur 20. Minute zurück. GWD-Rechtsaußen Max Staar verkürzte auf 10:9 (20.) und Jan Grebenc glich kurz darauf aus (10:10; 22.). Casper Mortensen brachte den HSVH zwar nochmal in Führung (11:10; 23.), doch GWD drehte dann das Spiel.

Maximilian Janke glich wieder aus (11:11; 24.) und kurz darauf erzielte Justus Richtzenhain vom Kreis die erste GWD-Führung seit der 7. Spielminute (11:12; 25.). Bis zur Pause verteidigte GWD seine knappe Führung und es ging beim Stand von 13:14 in die Halbzeit.

HSVH kämpft sich mühsam ins Spiel

Nach der Pause blieb das Spiel zunächst weiter offen. Der HSVH erzielte durch Thies Bergemann (14:14; 31.) prompt den Ausgleich und kurz darauf sorgte Jan Kleineidams erstes Bundesliga-Tor für das 15:14 (33.). Doch GWD blieb dran. Erst Spielmacher Niclas Pieczkowski (15:15; 35.) und dann zwei Treffer von Tomas Urban (16:16; 37. / 16:17; 39.) brachten GWD dann erneut die Oberhand.

Und so ging es weiter. Immer wenn der HSVH den Ostwestfalen zu entfliehen schien, kämpften diese sich zurück und glichen erneut aus. Philipp Bauers Treffer zum 22:19 (46.) brachte den HSVH in der zweiten Hälfte erstmalig mit drei Toren in Führung. Doch auch diese Führung egalisierte GWD binnen weniger Minuten. Pieczkowski (22:20; 46.), Thiele (22:21; 48.) und Richtzenhain (22:22; 49.) trafen kurz nacheinander.

HSVH hat seine stärkste Phase in den Schlussminuten

Die Schlussphase gehörte dann jedoch ganz der Mannschaft von Torsten Jansen. Ein 5:0-Lauf des HSVH entschied bis zur 55. Minute das Spiel. Leif Tissier, (24:23; 51.), Thies Bergemann (25:23; 51.) und Azat Valiullin (26:23; 52.) legten innerhalb von anderthalb Minuten 3 Tore vor. Als dann Joshua Thiele auf Seiten von GWD seine dritte Zeitstrafe erhielt und mit der Roten Karte vom Platz gestellt wurde, machte der HSVH den Deckel drauf. Casper Mortensen (27:23; 54.) und Azat Valiullin (28:23; 55.) bauten den Vorsprung auf 5 Tore aus.

Zwar verkürzte GWD noch einmal auf 28:25 (57.), der HSVH ließ sich den Sieg jedoch nicht mehr nehmen und feierte einen am Ende verdienten 31:27-Sieg über Schlusslicht GWD Minden, das auch nach sieben Spieltagen punktlos bleibt.

Donnerstag nächstes Spiel gegen Balingen-Weilstetten

Für den HSVH geht es nun bereits am kommenden Donnerstag mit einem Auswärtsspiel bei HBW Balingen-Weilstetten weiter. Erneut geht es gegen einen Konkurrenten, der gegen den Abstieg spielt. Die Balinger haben bislang 4 Punkte geholt und rangieren auf Platz 16. Anpfiff ist am Donnerstag, den 21.10.21, um 19.05 Uhr.

Es war ein Kampfspiel und für den Kopf ein schweres Spiel für uns. Wir waren erstmals in einer gewissen Favoriten-Rolle und teilweise ein bisschen verkrampft. Aber mit Verlauf des Spiels haben wir es geschafft, uns da raus zu kämpfen. Das war eine wichtige Erfahrung für die Mannschaft und es war ganz wichtig, dass wir heute die 2 Punkte geholt haben. Torsten Jansen

SPIEL-STATISTIK

HAMBURG: Bitter (15 Paraden), Gründel (n.e.) – Valiullin (8), Mortensen (8/1), Tissier (3), Bauer (2), Forstbauer (2), Bergemann (2), Kleineidam (2),  Späth (2), Andersen (1), Weller (1/1), Ossenkopp, Theilinger (n.e.), Gertges (n.e.), Wullenweber (n.e.) 

Johannes Bitter:

15

Paraden

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

Stimmen zum Spiel:

Bilder zum Spiel: