Saison-Finale: U19 des HSVH besiegt den TV Nieder-Olm mit 39:37
Mit einem hart erkämpften 39:37-Heimsieg gegen den TV Nieder-Olm hat die U19 des Handball Sport Verein Hamburg ihre Saison in der Jugend-Bundesliga beendet. Das HSVH-Team entschied die torreiche Partie dank großer Moral auf verdiente Weise für sich.
In den ersten zehn Spielminuten konnte die U19 des Handball Sport Verein Hamburg ihre Gäste vom TV Nieder-Olm nicht entscheidend abschütteln. Auch wenn das HSVH-Team von Beginn an immer wieder in Führung ging, hatten die Rheinland-Pfälzer regelmäßig passende Antworten parat, die jeweils für den Ausgleich sorgten. Mithilfe eines 3:0-Laufs binnen zwei Minuten stellten die Hamburger das Ergebnis dann aber auf 10:7 (14. Minute). Wenige Augenblicke später gelang es der Mannschaft von Trainer Sven Rusbült sogar, eine Vier-Tore-Führung herauszuspielen (12:8, 17. Minute). Die Hanseaten ließen sich auch in den darauffolgenden Minuten nicht von ihrem Spiel abbringen und hielten die Gäste auf Distanz. In der gesamten ersten Halbzeit waren es vor allem die beiden HSVH-Linkshänder Levin Unbehaun (9 Tore) und Jannis Schnitter (4 Tore), die den Ball nach Belieben im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnten. Am Ende eines insgesamt sehr torreichen ersten Durchgangs stand ein 22:18 auf der Anzeigetafel in der q.beyond Arena.
HSVH-Team verschläft Start in die zweite Halbzeit und kämpft sich zurück
Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg tat sich in den Anfangsszenen der zweiten Halbzeit zunächst schwer, ehe Max Leon Scheetz die ersten drei HSVH-Treffer erzielen konnte (25:21, 39. Minute). Doch insgesamt kamen die Hanseaten nun nicht mehr so entschlossen zu ihren Torerfolgen wie gegen Ende des ersten Durchgangs. Deshalb schafften es die Gäste aus Rheinland-Pfalz, sich Tor für Tor wieder an die HSVH-U19 heranzukämpfen, ehe in der 40. Spielminute der Ausgleich gelang. Nur fünf Zeigerumdrehungen später geriet die Mannschaft von Trainer Sven Rusbült dann sogar mit vier Toren ins Hintertreffen (26:30, 45. Minute). Auch zwei Auszeiten binnen weniger Minuten konnten den 9:1-Lauf des TV Nieder-Olm aber zunächst nicht entscheidend stoppen. Doch die Hanseaten gaben sich nicht auf und zeigten erneut große Moral. Dadurch gelang es den Rusbült-Schützlingen, fünf Treffer in Folge zu erzielen und selbst wieder in Führung zu gehen (32:31, 50. Minute). Unmittelbar danach waren es wieder Unbehaun und Schnitter, die ihre Farben gar mit drei Toren in Front brachten und für die gefühlte Vorentscheidung sorgten.
Am Ende ein hart erkämpfter und verdienter Sieg für die Hamburger
Nach vier torlosen Minuten räumte Tobias Pachmann mit seinem Treffer zum 36:32 (56. Minute) schließlich auch die letzten Zweifel an einem HSVH-Heimsieg aus. Am Ende freuten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer in der gut gefüllten q.beyond Arena über ein 76-Tore-Spektakel, das die Hanseaten mit 39:37 für sich entscheiden konnten. In ihrem letzten Saisonspiel in der Jugend-Bundesliga hat die U19 des Handball Sport Verein Hamburg also erneut eine sehr engagierte Leistung gezeigt und wieder einmal großen Charakter bewiesen. Damit schließt das HSVH-Team die Meisterrunde mit einem beeindruckenden Erfolgserlebnis ab, das auch Trainer Sven Rusbült zufriedenstellte. „Insgesamt war dieses Spiel heute ein Spiegelbild unserer Saison. Über weite Strecken haben wir sehr gute Leistungen gezeigt, uns mit Schwächephasen aber auch selbst in Schwierigkeiten gebracht. Am Ende haben uns aber immer unsere Leidenschaft und unsere unbändige Moral ausgezeichnet.“, resümierte Rusbült unmittelbar nach dem packenden HSVH-Erfolg gegen Nieder-Olm.
Spielstatistik Handball Sport Verein Hamburg: Gründel (1), Huntemann – Schnitter (5), Unbehaun (14/5), Düsterhöft, Wendt (4), Scheetz (8), Borke, Eggers, Lieke (3), Wedel, Pachmann (4), Wloch