HSVH baut mit starker Abwehr den Vorsprung aus
Mit einem deutlichen Vorsprung von 17:13 startete die zweite Halbzeit und nicht nur das Publikum hatte gute Laune, sondern auch die Hamburger Spieler kamen mit breiter Brust aus der Kabine. Genau wie in der ersten Halbzeit war dem HSVH auch das erste Tor in der zweiten Halbzeit nicht gegönnt. Der Siegeswille der Hamburger war jedoch deutlich zu spüren und Niklas Weller baute den Vorsprung sofort wieder auf 18:14 (32.) aus.
Wellers Tor war der Start in einen nächsten 4:0-Lauf, den Azat Valiullin beim Stand von 21:14 (39.) beendete und der dem HSVH mit sieben Toren Vorsprung ein komfortables Polster bescherte. Die Defensive der Hamburger, bei der nun Tomislav Severec auf der Halbposition verteidigte, stand konzentriert und gut und bereitete dem HCE im Angriff große Schwierigkeiten.
Die gute Stimmung in der Hamburger Halle war deutlich zu spüren und beflügelte den HSVH merklich. Während der HC Erlangen es nicht mehr ins Spiel zurückschaffte und bis zur 47. Minute lediglich drei Tore erzielen konnte, war der HSVH nicht mehr zu stoppen. Nach einem weiteren Treffer des HSVH durch Tomislav Severec ging der HSVH mit 23:16 in Führung und erhöhte dann durch zwei Tissier-Tore sogar auf 25:16 (47.).
In der 49. Minute erhielt der HC Erlangen einen Siebenmeter zugesprochen, der von der Latte abprallte und auch im Nachwurf nicht den Weg ins Tor fand. Der sofortige Pfiff des Schiedsrichters, der zu einem erneuten Siebenmeter führte, sorgte für Unruhe im Publikum, die durch die großartige Parade von Jens Vortmann beim zweiten Versuch von Veit Mävers in einen Jubelsturm mündete.
Nur noch 10. Minuten trennten den HSVH vom Sieg, der in der 52. Minute mit einem Vorsprung von 26:17 das Spiel komplett dominierte. Zwar gelang es auch dem HC Erlangen noch mehrere Angriffe erfolgreich in ein Tor umzuwandeln, aber der HSVH antwortete sofort und Niklas Weller erzielte das 30. HSVH-Tor des Abends, in dem er den Ball mit viel Gefühl über den HCE-Keeper hinweg ins Netz brachte. Nach einer ereignisreichen zweiten Hälfte brachte der Handball Sport Verein Hamburg den Sieg unter tosendem Applaus des Publikums mit 31:23 sicher nach Hause.