U19-MANNSCHAFT BLICKT AUF EINE INTENSIVE TRAININGSWOCHE ZURÜCK

Für den spielerischen Feinschliff nutzten die Nachwuchshandballer U 19 des Handball Sport Verein Hamburg das Trainingslager auf der wunderschönen Ostseeinsel Usedom. Neben einigen Fitnesseinheiten ließ Trainer Lars Hepp vor allem viel an den Abläufen arbeiten und sah bei einem Trainingsspieler gegen die Herren vom HSV Insel Usedom und beim Turnier in Ribnitz auch schon einige Fortschritte. „Wichtig ist jetzt, dass alle Spieler das Konzept und die einzelnen Spielzüge kennen. In den nächsten Wochen werden wir noch einmal an den Details arbeiten müssen“, kündigt der Trainer an.

Das Testspiel gegen den Gastgeber ging zwar mit 29:33 (10:13/21:25) verloren, doch phasenweise boten die Hepp-Schützlinge schon Ansehnliches. „Wir hatten in diesem Spiel jedoch einige Minuten, in denen gar nichts lief. Daraus werden wir dringend lernen müssen“, betonte der A-Lizenz-Inhaber. Im letzten Drittel kämpften sich die Hamburger noch einmal bis auf 27:28 heran, doch unnötige Ballverluste verhinderten einen durchaus möglichen Erfolg.

Auf dem Heimweg aus dem Trainingslager legten die Hamburger noch einen Zwischenstopp in Ribnitz ein. Gelang im vergangenen Jahr noch der Turniersieg, so reichte es diesmal für den zweiten Platz. Ohne Marcel Kokoszka, Leif Tissier und Dominik Axmann angetreten, das Trio reiste mit der Herrenmannschaft zum Pokalturnier nach Hagen, kassierten die Spieler gleich im ersten Spiel gegen die U19 des THW Kiel eine 16:18-Niederlage. Bis zum 16:16 kurz vor Schluss befanden sich beide Teams auf Augenhöhe, einen Ballbesitz zur möglichen Führung konnten die Spieler von Hepp jedoch nicht nutzen. „Das Ergebnis geht vollkommen in Ordnung, weil wir uns im gesamten Spielverlauf viel zu viele technische Fehler erlaubt haben“, berichtete Hepp.

Im zweiten Turnierspiel setzten sich die Hamburger dann mit 23:21 gegen die Herren vom Ribnitzer SV durch und so kam es zu einem „Endspiel“ um Platz zwei gegen den Liga-Konkurrenten VfL Bad Schwartau. Hier lieferte das Team die mit Abstand beste Turnierleistung ab und setzte sich deutlich mit 24:16 durch. Dies sei laut Hepp gerade in spielerischer Hinsicht ein deutlicher Fortschritt gewesen und die Mannschaft habe zudem die Anzahl von technischen Fehlern weit nach unten gedrückt. „Das war sehr diszipliniert, die Jungs haben vor allem in der Abwehr zusammen gearbeitet und gekämpft. Und dann sieht man, was man erreichen kann“, so Hepp abschließend.

Lino Karras, der sich zusammen mit Luis Skorce im Tor abwechselte, wurde eine besondere Ehre zuteil. Von den Trainern wurde Karas zum besten Torhüter des Turniers gewählt. Laut Hepp brachten aber sowohl Karras als auch Skorce gute Leistungen im gesamten Verlauf und empfahlen sich somit für weitere Aufgaben.