MIT SPRINGE WARTET EIN ABSOLUTER HOCHKARÄTER AUF DAS JANSEN-TEAM

Bereits am Freitag Abend (20 Uhr) empfängt der Handball Sport Verein Hamburg die Handball Freunde aus Springe. Nach den Minuspunkten ist diese Begegnung das Aufeinandertreffen der beiden bislang besten Mannschaften in der dritten Liga Nord. Trainer Torsten Jansen geht von einer sehr intensiven Begegnung aus. 

Ehemaliger Zweitligist hat zurück in die Erfolgsspur gefunden
Durch die lange verzehrte Tabelle standen die Handballer aus dem niedersächsischen Springe gar nicht so im Fokus. Doch die Mannschaft um den früheren Olympiasieger Oleg Kuleschov hat sich in den vergangenen Wochen stabilisiert und mit drei Siegen in Folge den Sprung in die Spitzengruppe geschafft. Nach heutigem Stand werden neben Springe und Hamburg nur noch Altenholz und der Tabellenvierte Mecklenburger Stiere Schwerin in das Meisterschaftsrennen eingreifen können. „Springe hat viele Spieler aus dem ehemaligen Zweitliga-Kader zusammenhalten können. Zudem haben sie mit Oleg Kuleschov einen extrem erfahrenen Trainer an der Seitenlinie“, erklärt Jansen, der mit Springes Kreisläufer Sebastian Preiß vor zehn Jahren Weltmeister wurde. Und gerade Preiß zählt zu den absoluten Leistungsträgern, gerade im Abwehrbereich hält der frühere Profi alles zusammen.
Spieler wie Maximilian Schüttemeyer und Hendrik Pollex sorgen für sehr viel Gefahr aus dem Rückraum, der kürzlich verpflichtete polnische Nationalspieler Pawel Niewrzawa rundet ein starkes Kollektiv ab. „Da muss bei uns schon alles passen, um die Punkte bei uns zu behalten“, sagt Jansen und hofft einmal mehr auf die hervorragende Unterstützung von den Rängen. Mit den tollen Fans im Rücken müsse man für den Unterschied gerade zu Hause sorgen können.

Es gibt einige Fragezeichen für die Partie
Ein stetes Auf und Ab bedeutet die personelle Situation in dieser Saison. Gewissheit besteht lediglich bei Blazenko Lackovic, der erfolgreich an der Schulter operiert worden ist. Der kroatische Rückraumspieler ist damit für den Rest der Saison raus und kann sich nun in aller Ruhe um seine Rehabilitation kümmern. Sein Pendant Finn Wullenweber hat dagegen das Training wieder aufgenommen und sollte für Jansen eine wichtige Alternative darstellen. Leif Tissier hat sich in Flensburg eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen und befindet sich in täglicher Behandlung. Von der medizinischen Abteilung wird derzeit alles unternommen, um den 17-Jährigen spielfähig zu bekommen. Kapitän Lukas Ossenkopp lag mit einem grippalen Infekt flach, einem Mitwirken sollte jedoch nichts im Wege stehen. „Wir verfügen über einen großen Kader und wollen nicht jammern. Die Jungs, die am Freitag spielen, werden alles in die Waagschale werfen“, kündigt Jansen an.