BRUDERDUELL IN ORANIENBURG

Am Samstag, wenn der Handball Sport Verein Hamburg auf den Oranienburger HC trifft, kommt es gleichzeitig zum Bruderduell – Lasse gegen Per Oke Kohnagel. Der Hamburger Linkshänder freut sich auf das Wiedersehen, weiß jedoch auch um die Stärke des OHC.

Moin Lasse, über Ostern hattet ihr Spieler ein langes spielfreies Wochenende. Wie hast du deine Zeit verbracht, warst du bei deiner Familie in Flensburg?
Lasse Kohnagel: Ich war die meiste Zeit in Hamburg und habe hauptsächlich entspannt und bin für unser traditionelles Osteressen am Ostersonntag nach Flensburg gefahren.

Dein Bruder Per Oke ist zur aktuellen Saison von der zweiten Mannschaft der SG Flensburg-Handewitt zum Oranienburger HC gewechselt. Wie macht er sich in der neuen Heimat und inwieweit freust du dich auf das Bruderduell?
Soweit ich das mitbekommen habe sind die Oranienburger ganz zufrieden mit ihm, auch wenn sie sich insgesamt wohl eine etwas bessere Platzierung ausgerechnet hätten. Ich freue mich hauptsächlich, ihn mal wiederzusehen und hoffe, dass wir die Punkte mit nach Hamburg nehmen werden.

Das Team aus Oranienburg steht aktuell auf dem siebten Tabellenplatz, ist jedoch keineswegs zu unterschätzen. Welche kleinen Schwächen konntest du deinem Bruder nach dem fünften Eierlikör entlocken?
Leider war ihm in der Hinsicht nichts zu entlocken, aber glücklicherweise habe ich schon das ein oder andere Spiel von Oranienburg gesehen. Vor allem den doppelten Wechsel zwischen Abwehr und Angriff müssen wir ausnutzen, um so zu möglichst vielen leichten Toren zu kommen.

Du bist im Handball schon viel rumgekommen und giltst als erfahrener Spieler. Worauf kommt es jetzt im Saisonendspurt besonders an?
Wichtig wird sein, dass wir uns möglichst wenig mit der Tabelle und den anderen Ergebnissen beschäftigen, sondern uns einfach weiter immer auf den nächsten Gegner zu konzentrieren. Das hat bisher ja auch ganz gut geklappt.