Nach zwei Niederlagen zu Beginn der Saison gegen Schwartau (25:31) und auswärts in Munkbrarup (24:27) gelang dem jungen HSV-Team gegen Henstedt der ersehnte Befreiungsschlag. In eigener Halle zeigte man vor allem im Angriff eine ansprechende Leistung und kam ein ums andere Mal zu vielversprechenden Torchancen, die, anders als in den Spielen zuvor, mit hoher Effektivität auch genutzt wurden.

7:1 Start sorgt direkt für klare Verhältnisse

Bereits nach 6 Minuten lag das Team von Trainer Schulze mit 6 Toren in Front. Vor allem Lukas Laveaux spielte groß auf und erzielte 5 der ersten 7 Tore. Anschließend ließ der HSV die Jungs aus Henstedt ins Spiel kommen. Henstedt kam bis zum 14:9 heran, denn die HSV-Abwehr ließ nun mehr zu und war nicht mehr so aggressiv wie zu Beginn. Näher sollte der Gegner aber nicht mehr herankommen. Stattdessen zog man, angeführt von einem starken Tim Laveaux (8) auf Rückraum rechts, in dieser Phase vor der Halbzeit bis auf 20:13 davon.

Nach der Pause weiter Tempohandball

Auch nach der Pause zeigte sich das Team spielfreudig und kam mit schnellen Angriffen zu einfachen Tore. Über 25:16 konnte man sich in der 43. Minute erstmals mit 10 Toren (30:20) absetzen und vorzeitig den „Deckel“ drauf machen. Trainer Schulze wechselte munter durch und so konnte sich jeder Spieler in die Torschützenliste eintragen. Am Ende sprang ein auch in der Höhe verdienter 42:27- Sieg heraus „ Die Angriffsleistung war heute sehr ansprechend. Wir haben extrem diszipliniert gespielt, auch in den richtigen Phasen mal das Tempo herausgenommen und im Positionsangriff das umgesetzt, was wir trainiert haben. Mit der Abwehr, wie wir sie phasenweise gespielt haben, bin ich allerdings überhaupt nicht zufrieden. Gerade in den Eins-gegen-Eins-Situationen waren wir oft zu spät oder nicht mit der nötigen körperlichen Gegenwehr zugange. Daran werden wir arbeiten“, so Trainer Maik Schulze abschließend.

Am nächsten Wochenende wartet nun Mönkeberg/Schönkirchen auf die HSV-Riege. „ Wie in fast jedem Spiel sind wir mit unserer jungen Truppe eher Außenseiter, doch das steht uns ganz gut zu Gesicht. Wir können befreit aufspielen und vieles ausprobieren. Die Saison ist für uns ein Lernprozess.“

Handball Sport Verein Hamburg: Schröder, Gelhausen, Brüggemann; L. Laveaux(8/1), T. Laveaux (8/1), Helms (7), Berger (6), Fegebank(4/1), Bornholdt (4) Weiß, Eggers, Klein, Feit ( je 1)