Berger und Co. gewinnen rasantes Derby bei der SG Hamburg Nord

Der erste Auftritt der U17/18 nach knapp 6 Wochen Spielpause war gleich eine richtige Standortbestimmung, denn mit dem Team aus Hamburgs Norden wartete ein richtiger Brocken auf das junge HSV- Team. Erst in der Schlussphase konnte man sich entscheidend absetzen.

Die lange Pause schien das junge HSVH-Team gut überstanden zu haben. Denn auch gegen den Favoriten gab es einen knappen wenn auch verdienten 26:23-Auswärtssieg. Damit steht nun der dritte Sieg in Folge zu Buche und man hat den Anschluss an das obere Tabellendrittel halten können.

Wie so oft in der Saison legte die HSVH-Riege einen soliden Start hin und konnte sich nach 8 Minuten auf 4:1 absetzen. Doch davon ließ sich der Gastgeber nicht aus der Ruhe bringen und kam wieder auf 6:6 heran und übernahm in der 25. Minute das erste mal beim 10:9 die Führung. Erschwerend kam hinzu, dass Rückraumrechts Tim Laveaux nach einem zu harten Einsteigen in den Wurfarm des Gegenspielers direkt die rote Karte sah. Trotz allem zeigte die Junge Truppe, angeführt vonLeon Pettersen auf Rückraum-Rechts und Leo Klein auf Rückraum-Mitte, dass sie auch diesen Rückschlag wegstecken kann und drehte das Spiel kurzerhand zu einer 13:12 Pausenführung.

Nach der Pause legte der HSV direkt los und konnte sich über 16:14 bis 22:17 absetzen. Zu viele Fehler im Aufbauspiel und zunehmende Abstimmungsprobleme in der Abwehr ließen Hamburg Nord jedoch mit fortlaufender Spieldauer wieder ins Spiel kommen, sodass es 3 Minuten vor Schluss 23:23 stand. Doch hier zeigte Lasse Schröder und Mats Gelhausen beim 7-Meter eine starke Leistung und brachten die gegnerischen Spieler ein ums andere mal zur Verzweiflung. Vorne legten Dwain Helms, Lukas Laveaux und Fiete Berger dann jeweils noch einen drauf und sorgten damit zum umjubelten 26:23 Auswärtserfolg.

„Das war ein hartes Stück Arbeit und ich bin sehr glücklich, dass wir das Spiel für uns entscheiden konnten. Heute hatten wir eine Menge Glück, aber auch das muss man sich erst einmal erarbeiten. Nun gilt es möglichst schnell zu regenerieren, denn Samstag wartet mit Treia Jübeck der nächste unangenehme Gegner zu Hause auf uns. Wenn wir das Spiel gewinnen, fahren wir mit breiter Brust zum ehemaligen Bundesligisten nach Sieverstedt.“