Hilfe in der Krise: Verkauf von „Corona kontern!“-Tickets geht weiter

Der Handball Sport Verein Hamburg führt seine erfolgreiche Aktion „Corona kontern!“ auf unbegrenzte Zeit fort und der Verkauf von virtuellen Unterstützer-Tickets in der Barclaycard Arena läuft weiter. „Die Krise ist noch nicht durchgestanden, noch sind viele Fragen offen“, sagt Geschäftsführer Sebastian Frecke.

Die Aktion „Corona kontern!“ des Handball Sport Verein Hamburg läuft erstmal unbegrenzt weiter. Der Verein verlängert den Verkauf von Unterstützer-Tickets, um so Fans, Sponsoren und Sympathisanten weiterhin die Möglichkeit zu bieten, den Verein unkompliziert und komfortabel dabei zu unterstützen, die Corona-Krise möglichst unbeschadet durchzustehen. Ursprünglich war das Ende der Unterstützer-Aktion mit dem „Corona kontern!“-Watchday am 1.6. geplant. „Es hat sich herauskristallisiert, dass diese ganz direkte und unkomplizierte Art der Unterstützung gut funktioniert und angenommen wird“, erklärt Geschäftsführer Sebastian Frecke. „Uns erreichen noch immer regelmäßig Anfragen nach einfachen Unterstützungsmöglichkeiten für Jedermann, so dass der Verkauf von digitalen Tickets weiterhin der beste Weg ist. Für jedes verkaufte Ticket sind wir sehr dankbar, da es uns in der aktuellen Phase ungemein hilft.“ Rund 30.000 Euro hat der HSVH bislang durch die verkauften „Corona kontern!“-Tickets eingenommen. Rund 300 Unterstützer haben ein Festival-Ticket erworben und können sich auf eine After-Corona-Party mit der Mannschaft freuen.  

„Es sind viele Fragen offen und die Krise ist leider noch nicht durchgestanden“ 

Aufgrund der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Saisonabbruch der 2. Handball-Bundesliga konnte der HSVH seine letzten sechs Heimspiele der Saison nicht mehr austragen und sah sich mit einem enormen Einnahmeausfall konfrontiert. Nur Dank der außerordentlichen Unterstützung von Fans und Sponsoren, die zu einem großen Teil auf Rückerstattung der bereits bezahlten Ticket- oder Sponsoringgelder verzichteten, und der Einnahmen aus der Aktion „Corona kontern!“, kam der HSVH bis jetzt nur mit einem dicken blauen Auge davon.  

Geschäftsführer Sebastian Frecke blickt zwar optimistisch auf die neue Saison, mahnt aber weiter zur Vorsicht: „Auch wenn jetzt vieles gelockert wird und sich die Lage zunehmend entspannt, ist noch immer nicht klar, wie und wann es für uns weitergehen kann. Wir stehen weiterhin vor unklaren Monaten und es sind noch immer viele Fragen offen. Wir wissen derzeit überhaupt nicht, wann wir wieder vor Zuschauern spielen dürfen und wann wir deshalb wieder mit Einnahmen rechnen können. Die Krise ist also leider noch nicht durchgestanden.“ Diskutiert werden im Kreis der Liga-Vertreter derzeit zahlreiche Optionen von reinen Medienspielen („Geisterspiele“) ohne Zuschauer über Partien mit reduzierter Zuschauerzahl bis hin zu ganz normalen Heimspieltagen. Eine endgültige Entscheidung hängt an weiteren politischen Entscheidungen und der Entwicklung der Pandemie und kann sich noch Wochen oder Monate hinauszögern.

Start des Dauerkarten-Verkaufs noch offen 

Da derzeit noch völlig unklar ist, wie und wann die Saison beginnen wird, spielt der HSVH auch beim Thema Dauerkarten-Verkauf zahlreiche Szenarien durch und sucht nach der bestmöglichen Option, die der aktuellen Situation gerecht wird. Auch hier ist noch keine Entscheidung gefallen, wie Merle Dierks, die Ticketing-Verantwortliche des HSVH, berichtet. „Wir können aber allen Fans zusichern, dass das Vorverkaufsrecht auf den derzeitigen Stammplatz natürlich wie gewohnt erhalten bleibt. Wir werden rechtzeitig Kontakt zu allen Dauerkarten-Inhabern aufnehmen, sobald wir alle offenen Fragen geklärt haben.“ 

Alle Infos rund um die „Corona kontern!“ unter: www.corona-kontern.de