Es ist noch kein Weller vom Himmel gefallen

Im neuen HSVH-Podcast „Anruf in Anwesenheit“ haben Andreas Pröpping und Jari Brüggmann mit den Keepern Jan Peveling und Jonas Maier sowie Kapitän Niklas Weller fast eine Stunde über Gott und die Welt gesprochen. Wir haben euch einzelne Sequenzen des Podcasts verschriftlicht und markiert, wann ihr wen hört. 

Jan Peveling im Podcast:

Gut zwei Wochen ist es jetzt her, dass wir Jan „Peve“ Peveling als unseren neuen Backup-Keeper vorgestellt haben. Höchste Zeit, um mit dem 32-jährigen Familienvater zu quatschen und ihn die aktuelle Situation genauer erklären zu lassen.

Moin Peve, wie gefällt dir die Rolle als Backup-Keeper? Wenn man schon trainiert, dann juckt es doch in den Fingern, oder?

Jan Peveling: Ja, da gebe ich dir Recht. Allerdings weiß ich um meine Rolle. Ich habe eine klare Absprache mit dem Trainerteam und nach meinem Abschied beim VfL Fredenbeck auch ganz klar gesagt, dass ich Zeit mit meiner Familie verbringen möchte. Da ich auch arbeite, ist es überhaupt nicht möglich, den Aufwand zu mit zu gehen, den die anderen Torhüter leisten. Wenn dann jemand kommt, ein bis zwei Mal die Woche trainiert und dann noch Ansprüche stellt, passt das nicht zusammen. Wie bereits gesagt, ist das alles abgesprochen und klar geregelt. Von daher ist alles gut so wie es ist und ich bin froh, hier sein zu dürfen.

Zwischen Arbeit und Familie noch ein paar Mal in der Woche Handballtraining – das klingt ja danach, als ob das die ideale Situation für dich ist.

Es ist tatsächlich eine super Situation, muss ich sagen. Ich liebe diesen Sport, habe ihn jahrelang ausgeübt und möchte ihn weitermachen. Wenn das auf diesem Niveau und in enger Absprache mit allen Beteiligten machbar ist, profitieren natürlich beide Seiten davon.

Das das ganze Interview hört ihr ab Minute 2:10 im Podcast.

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Niklas Weller im Podcast:

Nachdem Niklas schon einmal sehr kurz Gast im Podcast war, haben wir uns dieses Mal sehr viel Zeit für unseren Kapitän genommen. Er hat uns erzählt, wie er nicht nur im Handball, sondern auch beim traditionellen Fußballspiel „Jung gegen Alt“ Verantwortung übernimmt.

Uns wurde zugetragen, dass du immer antrittst, wenn es einen Strafstoß für „Team-Alt“ gibt und das auch regelmäßig übst …

Niklas Weller: Mittlerweile mache ich das zwar nicht mehr so regelmäßig aber ab und zu übe ich das natürlich. Es gibt bei uns die Regel, dass wenn der Ball die Decke berührt, die gegnerische Mannschaft von der Mittellinie auf das Tor schießen darf. Allerdings ohne Torwart und ohne, dass der Ball den Boden berührt bis er die Torlinie überquert hat. Das habe ich in letzter Zeit bei „Team-Alt“ recht souverän hinbekommen, so dass wir dort einen konstanten Schützen haben und nicht wie „Team-Jung“ jedes Mal verzweifelt den Schützen wechseln.

Wie muss man sich das in Zahlen vorstellen. Welche Quote hast du?

Zwei aus drei treffe ich im Normalfall schon. Ich treffe auch mal sechs in Folge, habe aber auch schon zwei in Folge verschossen. Es hört sich deutlicher einfacher an, als es ist.

Und was passiert, wenn du verschießt? Ist dann Lukas an der Reihe wie beim Siebenmeter?

Wenn ich zwei verschieße, dann würde ich abgeben. Meistens kommt es aber nicht dazu, da es sehr selten mehr als zwei Strafstöße pro Spiel gibt. Aber Lukas wäre dann wohl an der Reihe, der macht das auch sehr souverän.

Und wer schießt bei „Team-Jung“?

Bei Team-Jung hat sich noch kein richtiger Schütze gefunden. Die besten Fußballer im Team können da anscheinend mit dem Druck nicht richtig umgehen. Zu den talentiertesten zählen eigentlich Leif und Stulle (Finn Wullenweber). Leif hat sich jedoch bisher sehr zurückgehalten. Daher haben sich schon viele an der Aufgabe probiert und momentan ist Axel (Dominik Axmann) derjenige, der öfter antritt und macht das auch ganz gut.

Das ist wahrscheinlich der Erfahrungsbonus. Wenn du vor dem Training übst, tippt „Team-Jung“ noch auf den Handys rum und postet noch schnell was auf Instagram…

Ja gut, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Da muss man natürlich den einen oder anderen noch üben. Es ist aber nicht so, dass sie es nicht versucht hätten. Felge (Jonas Gertges) hat sich auch schon das ein oder andere Mal vor dem Training von der Mittellinie versucht. Man muss aber sagen, dass das anscheinend für manche einfach nichts ist.

Das das ganze Interview hört ihr ab Minute 16:38 im Podcast.

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Jonas Maier im Podcast:

Der diesmalige „Glücksrad-Gewinner“ ist noch nicht lange beim Handball Sport Verein Hamburg, dafür jedoch jetzt schon zum zweiten Mal im Podcast vertreten. Auf seinem Instagram-Profil hat Jonas Maier neulich eine Story veröffentlicht, auf dem seine Freundin ihm die Haare schneidet. Darüber und über die schönsten Ecken in Hamburg haben wir mit unserem Keeper gesprochen.

Auf Instagram habe ich gesehen, dass deine Freundin dir die Haare geschnitten hat, wie kam es dazu?

Jonas Maier: Ja richtig. Das ist während der Corona-Zeit ins Rollen gekommen. Den ersten Lockdown habe ich bei meiner Freundin in Bietigheim verbracht. Da die Friseure alle geschlossen hatten, sahen meine Haare natürlich auch dementsprechend aus. Eines Tages hat mir meine Freundin gesagt, dass sie mich nicht mehr ansehen kann, weil meine Haare so furchtbar aussehen. Was meine Haare angeht, bin ich sehr eitel. Als ich ihr gesagt habe, dass sie mir nicht die Haare schneiden dürfe, hat sie das als Vertrauensbruch empfunden. Aufgrund der aktuellen Situation bin ich ihr dann irgendwann entgegengekommen und sie durfte sich an meinen Haaren probieren. Wie sagt man so schön: „happy wife, happy life“.
Ich war positiv überrascht vom Ergebnis und sehr, sehr zufrieden mit meinem Haarschnitt. Aufgrund der aktuell steigenden Fallzahlen hier in Hamburg, habe ich mich dann dazu entschieden, dass ich nicht mehr zum Friseur gehe, sondern das meine Freundin machen lasse. Dieses Mal ist es etwas zu kurz geworden und ich bin auch nicht wirklich zufrieden, aber meine Freundin war glücklich und die Haare sind wieder kurz. Von daher – alles gut.

Macht sie dir denn dann einen Übergang oder einen richtig harten Cut an der Seite?

Ne, sie macht das schon richtig mit Übergang. Der harte Cut ist auch nicht so richtig mein Ding. Zuerst arbeitet sie ein bisschen mit dem Rasierer und natürlich hat sie sich auch eine professionelle Friseurschere angeschafft.

Das das ganze Interview hört ihr ab Minute 46:31  im Podcast.

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„Anruf in Anwesenheit“: