27:30

(16:15)

7

Tore

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

HSVH unterliegt dem TuS Ferndorf in eigener Halle mit 27:30

Der Handball Sport Verein Hamburg hat am Sonntagabend seine fünfte Niederlage der Saison erlitten. Gegen den TuS Ferndorf musste sich der Tabellenführer trotz Halbzeitführung mit 27:30 geschlagen geben. Die Hamburger hatten den Gästen vor allem defensiv zu wenig entgegenzusetzen und gingen am Ende als verdienter Verlierer vom Feld.

Der Handball Sport Verein Hamburg hat am 32. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga seine fünfte Saisonniederlage kassiert und mit 27:30 (16:15) gegen den TuS Ferndorf verloren. Wie im Hinspiel tat sich der HSVH auch in der heimischen q.beyond Arena gegen Ferndorf schwer und kämpfte schon in der ersten Hälfte gegen einen Rückstand an. Kurz vor der Pause gelang zwar noch die knappe Führung von einem Tor, die die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen auch bis zur Schlussphase halten konnte, doch dann drehte der TuS das Spiel zu seinen Gunsten. Am Ende fehlte es dem HSVH an der nötigen Durchschlagskraft, an Stabilität in der Abwehr und an gelungenen Abwehraktionen der Keeper, um sich gegen die kämpferisch starken Ferndorfer durchzusetzen. Bester HSVH-Torschütze war mit sieben Treffern Finn Wullenweber.

HSVH geht nach langem Rückstand mit einer knappen Führung in die Pause

Die Partie gegen den TuS Ferndorf begann sehr torreich. Erst erzielte Finn Wullenweber das 1:0 (1. Spielminute), dann gelang Tobias Schimmelbauer nach der ersten Parade von Jens Vortmann das 2:0 (2.). Anschließend verwandelte Ferndorf seine Möglichkeiten zum direkten 2:2-Ausgleich (3.). Nachdem TuS-Keeper Tim-Dominik Hottengroth einen Wurf von Leif Tissier abwehrte, ging Ferndorf erstmals in diesem Spiel mit 2:3 in Führung (6.). Wullenweber (6.) und kurze Zeit später Niklas Weller per Siebenmeter (8.) erzielten bei 3:3 und 4:4 jeweils den Gleichstand, bevor Ferndorf eine Zeitstrafe gegen Jannik Hausmann (9.) zu nutzen wusste und den Spielstand auf 4:6 (11.) hochschraubte. Tissier und erneut Weller vom Strich sorgten dann nur zwei Minuten später wieder für den 6:6-Ausgleich (13.). Die Siegerländer zeigten sich davon aber wenig beeindruckt, nutzten die Fehler des HSVH eiskalt aus und erhöhten bei 6:7 (14.) und 6:8 (15.) sofort wieder auf eine Zwei-Tore-Führung. Diese konnten die Ferndorfer bei 7:9 (18.), 8:10 (21.) und 11:13 (24.) verteidigen.

Dann folgte eine Zeitstrafe für das Team aus Nordrhein-Westfalen, die der HSVH durch Leif Tissiers Tor (24.) und Tobias Schimmelbauers Steal mit anschließendem Treffer ins leere Tor bestrafte und bei 13:13 (25.) wieder ausglich. Nur eine Minute später schnappte sich Tissier den Ball in der Abwehr und bediente Dominik Axmann, der den Spielstand auf 14:13 drehte (26.). Auch die letzten beiden Spielminuten vor der Halbzeitpause blieben spannend, denn Ferndorf hatte immer eine Antwort parat und verkürzte nach Tissiers Doppelschlag zum 15:14 (28.) und 16:14 (29.) noch einmal auf 16:15 (30.). Mit diesem Stand ging es in die Kabinen.

HSVH kann Drei-Tore-Rückstand in der Schlussphase nicht mehr aufholen

Nach dem Wiederanpfiff blieb die Partie genauso eng wie im ersten Durchgang. Ferndorf glich sofort zum 16:16 (31.) aus und ging mit 16:17 (32.) wieder in Führung. Mit Philipp Bauers Tor zum 17:17 (33.) und Finn Wullenwebers Treffer zum 18:17 (35.) hielt der HSVH aber nach Wellers verworfenem Siebenmeter (34.) dagegen. Das Team von Trainer Torsten Jansen schaffte es jedoch zu keiner Phase des Spiels, sich entscheidend abzusetzen und kassierte auch nach zwei Toren Vorsprung bei 21:19 (41.) wieder den 21:21-Gleichstand (46.). Nach einem Ballverlust von Niklas Weller erzielte Ferndorf schließlich das 22:23 (48.). Von nun an lief der HSVH hinterher und dem Jansen-Team gelang in den letzten Minuten kein Führungswechsel mehr.

Nach Wullenwebers Tor zum 23:23 (49.) startete der TuS Ferndorf einen Drei-Tore-Lauf und erhöhte auf 23:26 (55.). Dem HSVH unterliefen in der Schlussphase einfach zu viele Fehler, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive, wo die Torhüter Jens Vortmann und Marcel Kokoszka das gesamte Spiel über keine Akzente setzen konnten. Weil zu viele wichtige Würfe vergeben wurden, gelang auch keine HSVH-Aufholjagd mehr, sondern lediglich die zwischenzeitliche Verkürzung auf 24:26 (56.) und 25:27 (56.) durch Tobias Schimmelbauer und Finn Wullenweber. In der 58. Minute hatte Schimmelbauer im Alleingang auf den Ferndorfer Kasten noch einmal die Chance, für Spannung in den Schlusssekunden zu sorgen, doch TuS-Keeper Hottengroth verhinderte einen Hamburger Torerfolg. Die Zeitstrafe von Jannik Hausmann zwei Minuten vor Abpfiff zog dem HSVH dann gänzlich den Zahn, sodass Leif Tissier und Finn Wullenweber in Unterzahl nur noch auf 26:28 (59.) und 27:29 (60.) verkürzen konnten. Das letzte Tor machten die Ferndorfer zum 27:30-Endstand.

Der HSVH hat nun eine Woche Zeit, um sich auf die nächste Partie am 23.05. beim Dessau-Roßlauer HV vorzubereiten. In der Tabelle ist es durch die zweite HSVH-Heimniederlage an der Spitze enger geworden. Zwar steht Hamburg noch immer mit 46:12 Punkten auf dem ersten Platz, aber der TuS N-Lübbecke hat mit einem Spiel mehr ebenfalls 46 Pluspunkte. Gummersbach steht mit 45 Punkten in Lauerstellung auf dem dritten Platz.

SPIEL-STATISTIK

HAMBURGVortmann, Kokoszka – Wullenweber (7 Tore), Tissier (5), Schimmelbauer (4), Weller (4), Bauer, Hausmann (je 2), Ossenkopp, Axmann, Bergemann (1), Vogt, Gertges, Fick, Feit (n.e.), Forstbauer (n.e.)

FERNDORFHottgenroth, Durica – Bornemann (11 Tore), M. Michel (4), Eres, Matzken (beide 3), Schneider, Pechy, Klasmann, Sario (je 2), Schneider (1), Koloper, Faulenbach, Rüdiger, L. Michel

Finn Wullenweber:

7

Tore

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

Bilder zum Spiel: