31:26

(15:10)

7

Tore

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

31:26 beim Bergischen HC: HSVH verliert erstes Erstliga-Auswärtsspiel

Der Handball Sport Verein Hamburg hat sein erstes Auswärtsspiel in der LIQUI MOLY HBL verloren. Die Hamburger unterlagen dem Bergischen HC am Sonntagnachmittag mit 26:31 und hatten über weite Teile des Spiels das Nachsehen. Nach einem Fünf-Tore-Rückstand (15:10) zur Pause lief die zweite Halbzeit zwar besser, der BHC gab sich aber keine Blöße. Niklas Weller und Casper Mortensen waren mit jeweils 7 Toren die besten Torschützen.

Die erste Auswärtspartie des HSVH in der LIQUI MOLY HBL endete am Sonntagnachmittag mit einer 26:31-Niederlage beim Bergischen HC. Insgesamt acht Zeitstrafen, zu viele einfache Ballverluste und eine starke Offensive der Gastgeber verhinderten einen möglichen Punktgewinn der Hamburger an diesem 2. Spieltag der LIQUI MOLY HBL.

Der Handball Sport Verein Hamburg fand vor 1634 Zuschauern in der Solinger Klingenhalle nicht gut in die Partie. Vor allem in der Offensive erlaubte sich die Jansen-Sieben zu Beginn viele Fehler. Das erste Tor des HSVH fiel erst nach sechs Minuten, als der BCH bereits 3:0 führte und Azat Valiullin den Ball zum 3:1 im Kasten von Christopher Rudeck unterbrachte. Der HSVH hielt dann zwar dagegen, der BHC verteidigte aber seinen Drei-Tore-Vorsprung bis zum 12:9 (25.) Zwar ließ sich der HSVH nicht abschütteln, verpasste es aber, zum BHC aufzuschließen. Eine Zeitstrafe gegen Finn Wullenweber und die daraus resultierende Überzahl nutzten die Gastgeber dann, um ihre Führung bis zur Pause auf fünf Tore auszubauen. Beim Stand von 15:10 ging es in die Kabine.

HSVH kommt schleppend aus der Pause

Nach der Pause blieb das Bild vorerst gleich. Der HSVH war bemüht, fand in der Defensive aber nicht das richtige Mittel gegen die offensiven Waffen des BHC. Bis zur 37. Minute erhöhte das Team von Trainer Sebastian Hinze seine Führung auf sieben Tore (20:13). Acht Minuten blieb der HSVH in dieser Phase des Spiels ohne eigenes Tor. Erst Casper Mortensens verwandelter 7-Meter-Strafwurf beendete den Negativlauf der Hamburger (20:14, 39.).

Schimmelbauer sieht Rot, doch der HSVH kämpft sich heran

Der HSVH bekam über das gesamte Spiel viele Zeitstrafen gegen sich ausgesprochen und der Leidtragende in den Reihen des HSVH war dann Tobias Schimmelbauer, der aufgrund seiner dritten 2-Minuten-Zeitstrafe das Feld verlassen musste (Rote Karte, 47.). Doch seine Mannschaftskollegen zogen aus der Herausstellung neue Motivation und starteten ihre stärkste Phase der Partie. Erst Jan Forstbauer (25:20, 48.) und dann Wullenweber (25:21, 49.), sowie Philipp Bauer (26:22, 50.) und zuletzt Mortensen (26:23, 51.) verkürzten für die Mannschaft von Torsten Jansen. Johannes Bitter, der in der ersten Halbzeit noch glücklos war und zwischenzeitlich durch Jens Vortmann ersetzt wurde, kam nun besser ins Spiel und half dem HSVH mit einer Reihe an Paraden.

Der BHC jedoch ließ sich vom kurzen Zwischensprint der Gäste nicht aus der Ruhe bringen, wechselte seinen Torhüter und behielt so die Kontrolle über das Spiel. Der eingewechselte Keeper Tomas Mrkva entschärfte sofort zwei Würfe der Gäste (55.). Erst scheiterte HSVH-Kapitän Niklas Weller am Tschechen und kurz darauf Finn Wullenweber. Damit vergab der HSVH seine letzte Chance auf einen Punktgewinn und BHC-Rückraumspieler Tomas Babak erhöhte wenige Sekunden später auf 29:24 (57.) und das Spiel war für den HSVH nicht mehr zu drehen.

Am Ende steht für den HSVH eine verdiente 26:31-Niederlage im ersten Erstliga-Auswärtsspiel zu Buche. Betrachtet man den gesamten Spielverlauf, waren die Bergischen Löwen abgezockter, hatten die bessern Mittel und gehen somit auch in der Höhe als verdienter Sieger vom Platz. Über 60 Minuten schaffte es der HSVH nicht, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken und wurde immer wieder von Zeitstrafen gegen sich ausgebremst. Zwar liefen die Hamburger in der zweiten Halbzeit phasenweise einen erfolgreichen Angriff nach dem anderen, defensiv konnten sie aber nicht genug entgegensetzen.

Rhein-Neckar Löwen kommen in den Norden

Weiter geht es für den HSVH am kommenden Sonntag (19.09., 16:00 Uhr, Barclays Arena) mit einer schweren Aufgabe gegen eines der Top-Teams der Liga. Gegen die Rhein-Neckar Löwen, das Team das HSVH-Vize-Präsident Martin Schwalb bis Sommer noch als Trainer betreute, sind die Hamburger der klare Außenseiter. Die Löwen, gespickt mit einigen deutschen Nationalspielern wie Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki, sowie internationalen Stars wie Andy Schmid, gehören zu den hochkarätigsten Teams der Liga. Der Einzelticketverkauf für das Spiel beginnt im Laufe des morgigen Montags.

SPIEL-STATISTIK

HAMBURG: Bitter, Vortmann – Mortensen (7 Tore), Weller (7), Wullenweber (4), Forstbauer (3), Bauer (2), Valiullin (1), Tissier (1), Schimmelbauer (1), Bergemann, Andersen, Späth, Ossenkopp, Gertges (n.e.), Kleineidam (n.e.)

Casper U. Mortensen:

7

Tore

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

Bilder zum Spiel:

Fotos: Tanja Eikerling (xklicks.com)