HSVH gewinnt den Heide-Cup nach Siebenmeterwerfen gegen Leipzig 

Der Handball Sport Verein Hamburg hat seine drei Spiele beim diesjährigen Heide-Cup allesamt gewonnen und sich beim Traditions-Turnier in Schneverdingen den Pokal gesichert. Am Sonntag setzten sich die Hamburger im Finale mit 46:45 im Siebenmeterwerfen gegen den SC DHfK Leipzig durch.

Durch einen knappen 46:45-Sieg nach Siebenmeterwerfen hat sich der Handball Sport Verein Hamburg am Sonntag den Titel beim Heide-Cup gesichert. Die Hamburger blieben damit beim internationalen Turnier in Schneverdingen ohne Niederlage und setzten sich am Freitag erst mit 33:32 gegen den französischen Teilnehmer Saint-Raphael Var durch und besiegten dann am Samstag den Bundesliga-Konkurrenten HSG Wetzlar mit 29:22. 

HSVH läuft im Finale Rückstand hinterher

Im Finale am Sonntag gegen den SC DHfK entwickelte sich gleich eine spannende Partie, in der sich die Leipziger in der 10. Spielminute zum ersten Mal mit zwei Toren auf 5:3 absetzen konnten. Auf Seiten der Hamburger war es wieder einmal Niklas Weller am Kreis, der mit fünf Toren in den ersten 15 Minuten das Spiel prägte. Wie auch an den Vortagen wechselte Trainer Torsten Jansen nach einer Viertelstunde beim Stand von 6:8 seine Akteure und brachte Dominik Axmann, Jacob Lassen, Dani Baijens, Andreas Magaard und Ivan Budalic für Azat Valiullin, Nicolai Theilinger, Leif Tissier, Niklas Weller und Johannes Bitter. In der neuen Formation kamen die Hamburger in der 21. Spielminute durch ein Kontertor von Dominik Axmann auf 10:11 heran und gingen mit einem 16:18-Rückstand in die Halbzeit.

HSVH geht kurz vor Schluss in Führung

Auch in der zweiten Halbzeit gelang es dem HSVH zunächst nicht die Leipziger Führung zu egalisieren. In der 37. Minute kamen die Hamburger jedoch auf 22:23 und 49. Minute auf 30:31 heran und so entwickelte sich in den Schlussminuten ein spannendes Finale um den Heide-Cup, indem Dani Baijens in der 57. Minute durch einen Konter zum 35:34 die erste Hamburger Führung markierte. Am Ende stand es 37:37, als die 60 Minuten abgelaufen waren.

Späte Entscheidung im Siebenmeterwerfen

Beim Stand von 37:37 ging es also ins Siebenmeterwerfen. Im Hamburger Tor wechselten sich dabei Ivan Budalic und Johannes Bitter ab. An die Linie traten für den HSVH erst Frederik Bo Andersen, dann Dominik Axmann, Jacob Lassen, Dani Baijens und Niklas Weller. Nachdem beide Teams ihre ersten fünf Würfe allesamt versenkten, ging es wieder mit Andersen los. Und erst nach dem neunten Hamburger Wurf fiel die Entscheidung: Dani Baijens traf zum 46:45 bevor Johannes Bitter dann den anschließenden Siebenmeter von Patrick Wiesmach abwehren konnte, das Spiel entschied und den HSVH zum Turniersieger machte.

Zwei Tage frei für HSVH-Profis

Am Sonntag standen auch die Platzierungsspiele auf dem Programm. Dabei gewannen die Kadetten Schaffhausen gegen die HSG Wetzlar mit 33:29 und der dänische Meister GOG Handball gegen Saint-Raphael mit 39:27. Nach diesem langen Wochenende mit drei Spielen innerhalb von drei Tagen hat Trainer Torsten Jansen seinen Mannen für die nächsten zwei Tage freigegeben, bevor es am Freitag gegen den Drittligaaufsteiger SG Hamburg-Nord geht.

HAMBURG: Bitter (2 Paraden), Budalic (3) – Weller (11 Tore), Andersen (5), Lassen (4), Baijens (4), Valiullin (4), Tissier (3), Magaard (3), Axmann (1), Quardfasel (1), Theilinger (1), Schimmelbauer, Ossenkopp, Lieke, Niemann

Zum Spielbericht von Freitag gegen Saint-Raphael: >>> HIER

Zum Spielbericht von Samstag gegen die HSG Wetzlar: >>> HIER