Trainingslager-Fazit von Trainer Torsten Jansen: „Das war eine gelungene Sache
Im Interview zieht Trainer Torsten Jansen sein Fazit zum einwöchigen Trainingslager im Playitas Resort auf Fuerteventura, das am Donnerstag endete. Er schwärt von den Bedingungen, konnte mit seiner Mannschaft intensiv arbeiten, musste zwischendrin aber auch ein wenig umplanen. Ab Montag geht die Vorbereitung in Hamburg weiter.
Moin Toto, sieben Tage im Playitas Resort auf Fuerteventura sind vorbei. Fuerteventura klingt erstmal nach Sonne, Strand und Urlaub – war es für euch aber definitiv nicht, oder?
„Es hat hier natürlich schon ein bisschen Urlaubscharakter, wenn die Sonne scheint und das Wetter gut ist. Aber die Jungs haben es trotzdem sehr ernst genommen, bei bis zu drei Einheiten am Tag. Auch wenn die erste dann immer nicht so lang war, war die Anzahl an Trainingseinheiten und die Intensität in der Woche schon recht hoch.“
Und wie lief es sportlich?
„Also das einzige negative war eigentlich, dass einige ein bisschen kränklich waren oder leichte Verletzungen hatten. Beispielsweise konnten Frederik Bo Andersen und Nicolai Theilinger nicht immer mittrainieren und einige Jungs kamen ja erst zwei Tage später dazu. Dadurch mussten wir ein bisschen improvisieren. Ich hätte sonst gerne noch mehr gespielt. Aber wir haben ja noch ein paar Wochen Zeit, deswegen ist das nicht ganz so tragisch. Aber weil wir nicht so viel spielen konnten, haben wir stattdessen noch mehr an Grundlagen gearbeitet. Ich denke, dass es so für jeden eine gelungene Sache gewesen ist.“
Was hattet ihr in der Woche außer Training noch auf dem Programm?
„Wir haben sehr viele Einzelgespräche geführt. Das kann man in so einem Rahmen immer sehr gut machen. Außerdem konnten wir auch einen freien Tag einbauen. Ich glaube, das war für alle auch ganz wichtig. Und wir haben da zum Glück einen sehr schönen Tag erwischt, so dass jeder noch ein bisschen von der Sonne mit nach Hause nehmen konnte. Ich glaube, das ist auch ganz wichtig für die nächsten Wochen, weil uns zuhause wieder was anderes erwartet als 20 Grad…“
Am Samstag haben Blazenko und du nicht eure Spieler, sondern die mitgereisten Sponsoren bei einer Trainingseinheit durch die Halle gescheucht. Wie lief die Sponsorenfahrt aus eurer Sicht?
„Die paar Tage hier vor Ort gemeinsam mit den Sponsoren waren eine Super-Sache, weil man dadurch mal ein bisschen mehr Zeit zusammen hat, als vor oder nach dem Spiel. Und so konnte man mit dem einen oder anderen mal ein paar mehr Worte wechseln können, und sich in Ruhe austauschen. Hier herrschte einfach eine andere Atmosphäre und eine andere Grundstimmung als normal.“
Du selbst warst auch sportlich sehr aktiv: Krafttraining, Radfahren, Tennis, Padel, Schwimmen. Das Playitas Resort lädt mit seinen Möglichkeiten ja förmlich dazu ein, viel Sport zu treiben…
„Die Location ist einfach super, die Anlage vom Playitas Resort ist rundum top. Man kann hier sportlich alles machen, was man kann und will – also an Sport-Angebot mangelt es hier absolut nicht.“
Nach einem Training hast du dich zum Spaß ins Tor gestellt und dir ein Siebenmeter-Duell mit Casper Mortensen geliefert. Deine Quote war recht gut. Wie ist das genau ausgegangen?
„Ich glaube er war nicht 100% motiviert und dachte, er könnte das gegen mich ganz locker machen. Aber da bin ich natürlich zu erfahren für und hab seine Wurfbilder schon einige Male studiert. Dementsprechend konnte ich ihm vier von fünf Siebenmetern abnehmen.“
Wie geht es jetzt für euch in den nächsten Tagen nach der Rückkehr nach Hamburg weiter?
„Erstmal sind jetzt für alle drei Tage frei, wir treffen uns Montag wieder zum Training. Und eigentlich geht es dann weiter wie immer. Wir werden weiter viel Kraft machen und nachmittags in der Halle arbeiten. Das folgende Wochenende soll dann noch einmal für alle frei sein, weil volle Wochenenden haben wir dann wieder genug, wenn wir wieder Spiele haben. Dann werden wir nach und nach immer weiter in die Taktik einsteigen und auch die Intensität wird nochmal ein bisschen zunehmen. Und in der Woche vor Rückrundenbeginn werden wir es dann wieder etwas ruhiger angehen lassen und den Blick fokussiert auf das Spiel in Magdeburg richten.“