U19 des Handball Sport Verein Hamburg verliert Nordderby gegen den THW Kiel mit 27:32

Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg konnte das Nordderby gegen den THW Kiel nicht für sich entscheiden und unterlag mit 27:32. In der gut besetzten q.beyond Arena hatte das HSVH-Team nach umkämpften 60 Minuten das Nachsehen.

Ein umkämpftes Nordderby in der Meisterrunde der Jugend-Bundesliga verlor die U19 des Handball Sport Verein Hamburg am Mittwochabend gegen den THW Kiel mit 27:32. In einer ausgeglichenen Anfangsphase war es auf Seiten der Hanseaten vor allem Max Leon Scheetz, der dem Spiel seinen Stempel aufdrücken konnte und bis zum 4:4 (10. Minute) jeden Treffer seines Teams erzielte. Die darauffolgenden Minuten nutzten die Hamburger dann, um erstmalig mit zwei Toren in Führung zu gehen, ehe ein 4:0-Lauf der Gäste das Ergebnis auf 6:8 aus HSVH-Sicht stellte (16. Minute). Trainer Sven Rusbült sah sich deshalb gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen, die offenbar fruchtete. Seine Mannschaft sammelte sich schnell und konnte den knappen Rückstand binnen weniger Spielszenen egalisieren. Danach entwickelte sich erneut eine ausgeglichene Partie, aus der in der 20. Spielminute eine weitere HSVH-Führung resultierte. In der Schlussphase der ersten Halbzeit mussten die Hanseaten den THW Kiel dann etwas ziehen lassen, sodass es mit 13:17 in die Pause ging.

Mannschaft des HSVH beweist erneut Kampfgeist und große Moral

Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg startete derart schwach in die zweite Halbzeit, dass sich Trainer Sven Rusbült bereits nach vier Minuten gezwungen sah, die Timeout-Karte auf den Tisch des Kampfgerichts zu legen. In den darauffolgenden Minuten fand sein Team allerdings auch nicht wieder zurück in die Partie und die Gäste aus der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt setzten sich weiter vom HSVH-Team ab. Nach 39 Minuten lagen die Hanseaten deshalb sogar erstmals mit neun Toren in Rückstand (16:25). Bei diesem deutlichen Abstand pendelte sich das Spiel zunächst ein und keine der beiden Mannschaften konnte mit mehreren Torerfolgen am Stück entscheidenden Boden gutmachen. Auch in dieser Phase der Partie ließen sich die Hamburger allerdings nicht hängen und bewiesen abermals große Moral. Mit vollem Einsatz stemmten sie sich gegen die drohende Niederlage (20:29, 50. Minute) und gaben keinen Ball leichtfertig verloren. Dadurch verkürzten die Hanseaten am Ende noch einmal, unterlagen dem THW Kiel schlussendlich aber dennoch mit 27:32.

Schwacher Start in die zweite Halbzeit kostet Chance auf Punkte

Wie bereits im vorangegangenen Heimspiel schaffte es die U19 des Handball Sport Verein Hamburg auch gegen den THW Kiel nicht, eine insgesamt gute erste Halbzeit im zweiten Durchgang zu bestätigen. Das mit Juniorennationalspielern gespickte Team aus Schleswig-Holstein profitierte dabei insbesondere von einer HSVH-Schwächephase in den ersten neun Minuten der zweiten Halbzeit. „Mit der Anfangsphase des Spiels können wir eigentlich erneut sehr zufrieden sein. Aus einer stabilen Defensive heraus hatten wir uns die Führung wirklich verdient. Der sehr schlechte Start in die zweite Hälfte hat uns dann leider direkt jede Chance auf Punkte verbaut. Besonders ärgerlich ist dabei, dass wir die in der Halbzeit angesprochenen Verbesserungspotentiale einfach nicht umsetzen konnten.“, konstatierte Trainer Sven Rusbült unmittelbar nach der Partie. Schon in vier Tagen steht für die HSVH-U19 das nächste Heimspiel an, wenn die SG Pforzheim/Eutingen am 05. März (Sonntag) um 14:00 Uhr in der Hamburger q.beyond Arena gastiert.

Spielstatistik Handball Sport Verein Hamburg: Gründel, Börngen – Schnitter (3), Unbehaun (6/1), Müller, Wendt (4), Kohlhof, Scheetz (9), Stegen, Möller (3), Eggers, Pachmann (1), Wloch (1)