HSVH erhält Lizenz für die LIQUI MOLY HBL für die Saison 2023/24

Die Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga hat am Mittwoch entschieden, dass der Handball Sport Verein Hamburg auch in der Saison 2023/24 in der LIQUI MOLY HBL an den Start gehen kann. Die Entscheidung steht unter dem Vorbehalt der sportlichen Qualifikation. Diese ist rechnerisch zwar noch nicht sicher, wird aber mit Blick auf die Tabelle mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gelingen.

Am Mittwoch erreichte die Verantwortlichen des Handball Sport Verein Hamburg die Meldung, dass die Profi-Mannschaft von Trainer Torsten Jansen auch in der Saison 2023/24 in der LIQUI MOLY HBL auf der Platte stehen darf. Lediglich die sportliche Qualifikation muss dafür noch erreicht werden. Bei noch neun ausstehenden Partien und 26:24 Punkten auf dem Konto (Platz 7 in der Tabelle) sowie 15 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz darf der HSVH unter normalen Umständen damit rechnen, sportlich die Qualifikation für die „stärkste Liga der Welt“ zu schaffen.

Neben dem Handball Sport Verein Hamburg haben auch alle weiteren Erst- und Zweitligisten die Lizenz für die Saison 2023/24 erhalten. Rolf Nottmeier, Vorsitzender der Lizenzierungskommission der HBL sagt dazu: „Einige Clubs haben in Bezug auf die kommende Saison 2023/24 Auflagen zu erfüllen. Das ist nicht ungewöhnlich. Diese halten fest, welche Vorgaben während der Spielzeit eingehalten werden müssen, wie z.B. die Begrenzung des Personaletats. Besonders erfreulich ist es, dass kein Club eine Bedingung erfüllen muss.“ Eine Bedingung regelt, dass Vorgaben bis Ablauf einer festgelegten Frist vor einer neuen Spielzeit erfüllt sein müssen, damit – vorbehaltlich der Erfüllung aller anderen Kriterien – eine Lizenz überhaupt erteilt werden kann. Dies trifft trotz der herausfordernden Zeiten keinen Club.

„Wir freuen uns schon jetzt auf unser drittes Jahr in der LIQUI MOLY HBL“, sagt HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke zum positiven Bescheid aus Köln und ergänzt: „Die Jungs machen schon in dieser Saison auf der Platte einen hervorragenden Job, da sind wir sehr gespannt, wie diese Entwicklung weitergeht.“

Auch der HSVH muss – wie in jeder Saison seit dem Aufstieg – eine von Nottmeier erwähnte Auflage erfüllen, wie Frecke erklärt: „Da wir uns noch immer im Wachstum und Aufbau befinden und mit einem verhältnismäßig kleinen und möglichst passgenauen Etat unterwegs sind, haben wir logischerweise und erwartungsgemäß wieder die Auflage bekommen, während der Saison keine Spieler nachzuverpflichten, die unseren Etat übersteigen würden.“

HBL verzeichnet steigende Umsätze bei Clubs

Im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens kann die HBL außerdem trotz des von Krisen geprägten wirtschaftlichen Umfelds von einer positiven Entwicklung bei den HBL-Clubs berichten. Hinsichtlich der erzielten Umsätze ergaben die fristgemäß eingereichten Lizenzierungsunterlagen bei dem überwiegenden Teil der Vereine sowohl der 1. als auch der 2. Handball-Bundesliga eine deutliche Steigerung. Positiv sei außerdem zu vermerken, dass die über den Eintrittskartenverkauf erzielten Einnahmen im Liga-Schnitt in der laufenden Saison 2022/23 nach aktuellem Stand wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie erreicht haben.