Nachdem im Achtelfinale zunächst der TSV Bayer Dormagen aus dem Weg geräumt wurde, schaltete die U17 von Trainer Johannes Krüger im Viertelfinale auch den Nachwuchs des SC Magdeburg aus. Im Halbfinale bezwang der HSVH anschließend in zwei spannenden Spielen den THW Kiel – Im Hinspiel stellten die jungen Hamburger zudem einen Rekord im Nachwuchs-Handball auf: 3956 Zuschauer fanden den Weg in die Barclays Arena und sahen einen 37:30-Erfolg. Noch nie waren mehr Zuschauer bei einem Jugend-Spiel.

Nun steht erstmals ein Nachwuchs-Teams des Handball Sport Verein Hamburg im Finale um die Deutsche Meisterschaft und hat die Chance, sich nach einer großartigen Saison mit dem Titel zu belohnen.

Hohe Hürde im Finale

Der Weg dahin ist jedoch weit und führt über die große Hürde Füchse Berlin. Der Nachwuchs des amtierenden European-League-Siegers gehört seit Jahren zu den absoluten Top-Teams im deutschen Jugend-Handball und spielt Jahr für Jahr um den Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit. Dass die junge Hamburger-Mannschaft jedoch das Zeug hat, um jedem Gegner gefährlich zu werden, hat das Team von Trainer Johannes Krüger in den bisherigen Runden eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Zuhause ungeschlagen

Vor allem in heimischer Halle und mit der tollen Unterstützung seiner Fans im Rücken wissen die Hamburger zu überzeugen und konnten so in der K.O-Phase bisher jedes Heimspiel für sich entscheiden. Im Hinspiel bei den Füchsen geht es also in erster Linie darum, sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am Samstag, den 10.06., zu erarbeiten. Sollte das gelingen, hat der HSVH das Zeug, um am Ende den Titel in die Höhe zu stemmen und erstmalig Deutscher Meister zu werden.