U16 VERLIERT TROTZ GUTER PHASEN AM ENDE DEUTLICH

Zum ersten Heimspiel am vergangenen Samstag hatten sich die Jungs unserer U16 viel vorgenommen. Auf jeden Fall wollte man zeigen dass die schlechte Leistung in Bad Schwartau nicht den Leistungsstand der Mannschaft wiederspiegelt. Dafür stellten unsere Gäste, die SG Flensburg/Handewitt sicherlich einen guten Prüfstein dar.

Anpfiff 16:30 Uhr und von ersten Minute an war die Mannschaft voll konzentriert. In der Vorbesprechung hatte man sich eingeschworen, in der Deckung keinen Zentimeter Hallenboden kampflos abzugeben – vorne sollte der Ball mit Tempo, aber vor allem kontrolliert gespielt werden. Die Spieler setzen beides gut um, gingen in der Deckung konsequent zur Sache und machten vorne nur selten technische Fehler. Die 4:2 Führung (5. Minute) fühlte sich dementsprechend gut an. Vor allem auch die 3-2-1 Deckung stand zu Beginn des Spiels sehr gut, was den Flensburgern nur wenig Gelegenheit für´s Tore werfen gab. Vorne lief der Ball weiterhin konzentriert in den eigenen Reihen und die Spieler verstanden es recht gut so lange zu spielen, bis sich echte Chancen ergaben. Als „Lohn“ ging es über ein 7:5 (13. Minute) weiter zur 8:5 Führung in der 15. Minute. Ab hier schlichen sich nun doch Fehler ein – Fehlpass – falsche Entscheidung zum Torwurf usw. In der Deckung plötzlich dasselbe Bild. Fehlende Aggressivität im 1gg1 – Laufwege nicht mehr konsequent zugestellt. Diese Phase nutzen die Flensburger spielerisch aus und glichen beim Stand von 9:9 (18. Minute) aus. Auszeit… Nach einem schnellen 10:10 gehörten dann die letzten 5 Minuten doch klar den Gästen aus Flensburg. Halbzeitstand 10:14. Weite Teile war es eine gute erste Halbzeit so Trainer Baguley. Wir selbst haben Flensburg mit unserer ansteigenden Fehlerquote wieder stark gemacht. Also alles wieder „auf Anfang“.

Das erste Tor der 2. Halbzeit machten die Flensburger durch einen 7-Meter – Spielstand 10:15. Danach jedoch fing die Mannschaft wie schon zu Beginn der ersten Hälfte an zu kämpfen und konnte sich langsam wieder etwas heran arbeiten. 12:15 (27. Minute) über ein 14:17 und schließlich 16:18 in der 33. Minute. Wir waren wieder im Spiel. Aber genau hier, eine ¼ Std. vor Schluss gab es einen Abriss der bis dato guten Leistungen unserer Mannschaft. In der Folge gab es im Angriff viele, zu viele Fehlentscheidungen die meistens mit dem Ballverlust endeten. Werfen aus schlechtem Winkel, Wurfversuch über einen 3er-Block. In der Abwehr wurden die Beine schwer und wir waren nicht mehr auf Ballhöhe. Die Gäste aus Flensburg kamen in dieser Phase zu z.T. einfachen Toren nach simpler Passtäuschung oder ähnliches. Auszeit beim Spielstand von 16:21. Die letzte Ansprache kam wohl in den Köpfen der Spieler an, denn ganz anders als letztes Wochenende hat sich dieses Mal keiner der Jungs hängen lassen. Alle haben weiter gekämpft, aber für ein großes Aufbäumen hat es nicht mehr gereicht. Über ein 17:23(37. Minute) baute Flensburg die Führung in der 42. Minute auf 9 Tore zum 19:28 aus. An diesem Punkt war das Spiel verloren und wir standen nun erneut vor der Situation, sich in den letzten 7 Minuten nicht komplett aufzugeben. Das allerdings hat die Mannschaft dann auch hinbekommen. Mit diesen 10 Toren Rückstand wurde das Spiel schließlich um 17:34 Uhr beim Stand von 22:32 abgepfiffen.

Fazit vom Trainer:
Die Niederlage geht in Ordnung, ist aber mit 10 Toren etwas unnötig hoch. Wir hatten z.T. sehr gute Spielphasen, wo meine Mannschaft gezeigt hat, was sie leisten kann. Allerdings können wir uns auf Oberliga Niveau solche „ups and downs“ in der Spielqualität nicht leisten – gegen eine Mannschaft wie Flensburg schon gar nicht. Die angekündigte klare Leistungssteigerung hat stattgefunden, auch wenn sie sich jetzt im Ergebnis nicht wirklich wiederspiegelt. Wir werden an den Knotenpunkten weiter arbeiten und denken in der Entwicklung der Mannschaft von Spiel zu Spiel. Danke an Maxim, der uns bedingt durch zwei erkrankte Spieler ausgeholfen hat.

Tore:
T. Laveaux (6), Günther (5), Pachmann, Fegebank und L. Laveaux je (3), Swiedelsky (2), Klein, Möller, Krawietz, Berger, Schröder, Pein