Organisator und Ordnungshüter

Team-Manager Markus „Moni“ Groß kümmert sich darum, dass rund um das Zweitliga-Team alles perfekt funktioniert. Mit dem Aufstieg in die 2. Liga hat sich sein Aufgabenbereich vergrößert.

Er ist die Konstante beim Handball Sport Verein Hamburg. Team-Manager, Organisator und Ordnungshüter. Markus Groß, Spitzname Moni, bekleidet viele Aufgabenbereiche. Bis zur aktuellen Saison war der 43-Jährige noch Vollzeit bei der Hamburger Polizei angestellt und organisierte nebenbei die Termine des heutigen Zweitligisten. Zur neuen Saison hat Groß sich nun beruflich umorientiert und sorgt nur noch halbtags für Recht und Ordnung auf Hamburgs Straßen. Die andere Hälfte des Tages verbringt der ehemalige Handballer in der Halle. “Das letzte Jahr hat mir gezeigt, dass es schwer wird, beide Jobs unter einen Hut zu bekommen. Jetzt habe ich den Schritt gewagt und fühle mich damit sehr wohl.” Im Gegensatz zur vergangenen Spielzeit haben sich die Aufgaben des Team-Managers deutlich ausgeweitet. “Es ist schon etwas anderes. Eine Reiseplanung für die Auswärtsspiele in der 2. Handball-Bundesliga zum Beispiel. Das beinhaltet doch mehr als man im ersten Moment denkt und ist von der Komplexität natürlich umfangreicher als noch in der 3. Liga. Wenn Toto mal spontan eine Trainingshalle in Düsseldorf braucht, ist es mein Job, das zu organisieren. Die Arbeit macht mir aber großen Spaß.” Auch in die Kaderplanung und das Scouting neuer Talente wird der Teilzeit-Polizist eingespannt.

Organisatorisches Talent

Bereits seit 2008 ist Groß für den Handball Sport Verein Hamburg tätig und kennt beinahe alle Strukturen im Verein. “Die Verantwortlichen haben damals ein gewisses organisatorisches Talent bei mir gesehen und seitdem bin ich ein Teil des Teams.” Bis zum Aufstieg in die 3. Liga war der C-Lizenz-Inhaber auch als Co-Trainer der U23 aktiv. “Das ein oder andere Mal, wenn der Cheftrainer verhindert war, durfte ich auch mal das Zepter in die Hand nehmen. Mein Job beim Handball Sport Verein Hamburg ist einfach sehr vielseitig und wird nie langweilig.”

Vor seiner Tätigkeit für den Verein war Groß ganz klassisch Fan der Hamburger Handballer. “Ich hatte natürlich eine Dauerkarte und war beinahe bei jedem Heimspiel dabei. Ich bin der Meinung, dass Handball einfach in diese schöne Stadt gehört. Heute ein Teil dieser aufstrebenden Mannschaft sein zu dürfen macht einfach Spaß!”