24:30

(11:15)

7/10

Tore

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

HSVH verteidigt mit 30:24-Sieg beim Dessau-Roßlauer HV die Tabellenspitze

Der Handball Sport Verein Hamburg hat sich ungefährdet mit 30:24 beim Dessau-Roßlauer HV durchgesetzt. Durch den Erfolg behaupten die Hamburger die Tabellenspitze der 2. Handball-Bundesliga. Finn Wullenweber war im ersten Durchgang auffälligster Spieler, Leif Tissier in Halbzeit zwei. Der 21-Jährige war mit 7 Treffern bester Torschütze und glänzte als Vorbereiter.

Am 33. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga hat der Handball Sport Verein Hamburg souverän beim Dessau-Roßlauer HV gewonnen und holte sich in der Anhalt Arena einen ungefährdeten 30:24 (15:11)-Sieg. Vor allem Finn Wullenweber führte den HSVH in der ersten Halbzeit zu einem ersten größeren Vorsprung von vier Toren. Danach kam der DRHV zum Start des zweiten Durchgangs zwar etwas näher ran, wurde aber von Torsten Jansens Team schnell wieder gestoppt. Mit einer zwischenzeitlichen Neun-Tore-Führung dominierte der HSVH den Rest des Spiels und holte sich letztendlich die Tabellenführung zurück. Bester HSVH-Torschütze war Leif Tissier mit 7 Treffern.

HSVH geht zur Halbzeit mit vier Toren in Führung

Ohne Jan Forstbauer, Marcel Kokoszka, Jan Kleineidam und Dominik Axmann, der kurzfristig wegen einer Fußverletzung aussetzen musste, kämpfte der HSVH beim Dessau-Roßlauer HV um die Verteidigung der Tabellenführung. Die Kontrahenten VfL Gummersbach und TuS N-Lübbecke hatten ihre Aufgaben erfolgreich gemeistert. Den ersten Schritt dafür machte Finn Wullenweber mit seinem Treffer zum 0:1 (1. Spielminute). Danach ging es erstmal im Gleichschritt weiter, denn nach jeder HSVH-Führung folgte beim 2:2 (6.), 3:3 (7.) und 4:4 (9.) prompt der DRHV-Ausgleich.

Dann sorgte erst Wullenweber für das 4:5 (10.) und nur wenige Sekunden später schnappte sich Leif Tissier in der Abwehr den Ball und erzielte im Alleingang auf das DRHV-Tor das 4:6 (11.). Anschließend scheiterte Thies Bergemann am Dessauer Keeper Philip Ambrosius, dem statistisch zweitbesten Keeper der Liga, und verpasste so den Ausbau der Führung (12.). Nachdem wieder Wullenweber zum 5:7 (13.) für den HSVH traf, verlor auch Tissier das Duell gegen Ambrosius (14.) und der Vorsprung blieb vorerst bei zwei Toren. Als Niklas Weller den Nachwurf seines verworfenen Siebenmeters zum 6:8 (15.) verwandelte, gelang danach der Ballgewinn in der Defensive und Weller brachte den HSVH von der Siebenmeterlinie bei 6:9 (16.) erstmals mit drei Toren in Führung.

Zwar kam Dessau bei 8:10 (19.) und 9:10 (20.) wieder näher ran, nach einer Parade von Jens Vortmann (22.) und einem DRHV-Wurf neben das Tor (23.) konnte der HSVH aber durch Tissier und Weller auf einen Vier-Tore-Vorsprung bei 9:13 (23.) erhöhen. Wullenweber, der in dieser ersten Hälfte sechs Tore erzielte und eine 100% Trefferquote vorweisen konnte, bewahrte kurz vor der Pause mit Bergemann zusammen dieses Polster, sodass es mit 11:15 in die Verschnaufpause ging.

Ich freue mich, dass wir wieder in die Spur gefunden haben. Letzte Woche haben wir das Spiel in der Abwehr verloren, da haben wir es heute gewonnen. Trainer Torsten Jansen

HSVH dreht nochmal auf und siegt ungefährdet

Aus der Kabine kam zunächst der Dessau-Roßlauer HV mit der Portion mehr Selbstbewusstsein. Erst wurde eine Zeitstrafe für Dominik Vogt gezogen (31.), dann folgte das 12:15 (31.). Den dann folgenden Siebenmeter von Niklas Weller konnte der DRHV entschärfen (32.) und schließlich auf 13:15 (33.) verkürzen. Nachdem auch Tobias Schimmelbauer an Philip Ambrosius scheiterte (33.), drehte Leif Tissier auf, holte sich in der Verteidigung den Ball und netzte zum 13:16 (34.) ein.

Das 15:17 (37.) sollte dann erstmal Dessaus letzter Treffer für die folgenden sechs Minuten bleiben, denn Tissier und Bergemann schalteten nochmal einen Gang hoch. Nach Bergemanns 15:18 (38.) und Tissiers 15:19 (39.) bewies Leif Tissier erneut in diesem Spiel flinke Finger, klaute gleich zweimal den Ball und bediente Bergemann auf Rechtsaußen beide Male mit einem starken Pass, der zum 15:20 (40.) und 15:22 (43.) traf. Das zwischenzeitliche 15:21 (42.) erzielte Tissier selbst.

Per Siebenmeter meldete sich in der 44. Spielminute auch der DRHV noch einmal zurück und stellte den Spielstand auf 16:22. Doch Bergemann und Tissier waren in dieser Phase einfach nicht zu stoppen und hielten bei 16:23 (46.) und 17:24 (48.) den Sieben-Tore-Vorsprung aufrecht. Während einer Dessauer Zeitstrafe (51.) konnte die Führung bei 18:27 (53.) mit zwei Treffern ins leere Tor sogar noch auf neun Tore erhöht werden. In der Schlussphase spielte der HSVH die Partie souverän runter und hielt den Dessau-Roßlauer HV konsequent auf Abstand. Philipp Bauer (56.), Jannik Hausmann (59.) und Pelle Fick (59.) sorgten kurz vor Abpfiff noch für die Tore 28, 29 und 30 und stellten das Ergebnis auf 23:30 (59.). Den letzten Treffer der Partie erzielte dann Dessau von der Siebenmeterlinie zum Endstand von 24:30 (60.).

Mit dem Zwei-Punkte-Erfolg beim Dessau-Roßlauer HV konnte sich das Team von Trainer Torsten Jansen den ersten Platz in der 2. Liga zurückholen und steht nun mit 48:12 Zählern wieder vor dem TuS N-Lübbecke (48:14 Punkte; ein Spiel mehr) und dem VfL Gummersbach (47:13 Punkte). Mit der Partie gegen den ThSV Eisenach steht am kommenden Freitag, den 28.05., das nächste Heimspiel auf dem Plan, das im Rahmen eines wissenschaftlich begleiteten Modellversuchs in der Barclaycard Arena vor 1.000 Zuschauern ausgetragen werden darf. Fast zeitgleich spielen am kommenden Freitag übrigens der TuS N-Lübbecke und der VfL Gummersbach gegeneinander.

SPIEL-STATISTIK

HAMBURG: Vortmann, Maier – Tissier (7), Wullenweber (6), Bergemann (5), Weller (4), Hausmann (3), Vogt, Bauer, Ossenkopp, Fick, Schimmelbauer (je 1), Feit, Gertges

DESSAU-ROSSLAU: Ambrosius, Malek – Emanuel (5), Zahradnicek, Sohmann, Hrstka, Löser (je 3), Danneberg, Scheithauer, Seidler (je 2), Bielzer (1), Schmidt, Gliese, Neumann, Persson

Leif Tissier:

7/10

Tore

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

Bilder zum Spiel:

Fotos: Tanja Eikerling (xklicks.com)