28:17 beim Schlusslicht – U19 schlägt GWD Minden deutlich

Am drittletzten Hauptrundenspieltag feiert die U19 vom Handball Sport Verein Hamburg einen souveränen Auswärtssieg. Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gelang am Mittwochabend ein 28:17 (13:10)-Auswärtssieg bei GWD Minden.

Nach der coronabedingten Absage im Januar wurde das Gastspiel der Hamburger U19 bei GWD Minden am Mittwochabend nachgeholt. Bei den bislang sieglosen Ostwestfalen ging der HSVH als klarer Favorit ins Spiel, denn auch das Hinspiel gewann die Mannschaft von Trainer Sven Rusbült mit 32:22 in eigener Halle.

Zerfahrener erster Durchgang der U19

Nach den ersten Führungen der Hausherren übernahmen die Hamburger nach einem Siebenmetertor durch Niklas Aevermann und einen Treffer von Tobias Pachmann das Kommando und gingen mit 2:4 in Führung. Nach einem 5:0-Lauf des HSVH wuchs der Vorsprung Mitte des ersten Durchgangs deutlicher an. Michel Wendt markierte in der 16. Minute das 4:10. Nach der höchsten Hamburger Führung in Durchgang eins (6:12, 23. Minute) schlichen sich immer mehr technische Fehler ins HSVH-Spiel ein. Dies wusste GWD auszunutzen und kam bis zur Pause auf 10:13 heran.

HSVH gelingt frühe Vorentscheidung

In der zweiten Halbzeit ließ die U19 nichts anbrennen und behauptete ihren Vorsprung. Dank einer verbesserten Defensivleistung gelangen einige Ballgewinne. Allen voran Mats Quardfasel verwertete im Anschluss zahlreiche Tempogegenstöße. Insgesamt kam der Rechtsaußen auf sieben Treffer und war erfolgreichster Torschütze des Spiels. Zwischen der 44. Und 52. Spielminute zogen die Gäste von 14:17 auf 14:24 davon und sorgten für die Vorentscheidung. Quardfasel erzielte in dieser Phase fünf Tore in Serie. In den Schlussminuten passierte nicht mehr viel und der HSVH feierte einen hochverdienten 17:28-Auswärtssieg.

Leipzig und Potsdam warten zum Abschluss

„Wir haben heute auf beiden Seiten zu viele Fehler gesehen. Dank einer verbesserten Abwehrleistung und konsequentem Tempospiel konnten wir einen, auch in der Höhe, verdienten Sieg einfahren,“ ordnete Rusbült das Spiel ein. Bei noch zwei ausstehenden Spielen steht der Handball Sport Verein Hamburg mit 11:13 Punkten auf dem sechsten Platz der Hauptrundentabelle. Trainer Sven Rusbült blickt auf das Saisonfinale voraus: „Im Vergleich zur heutigen Leistung müssen wir uns in Leipzig und gegen Potsdam steigern, um etwas Zählbares mitnehmen zu können.“ Weiter geht’s für die Hamburger am Sonntag, den 06.03. um 16:30 Uhr beim SC DHfK Leipzig.

Handball Sport Verein Hamburg: Gründel, Pinski – Quardfasel (7), Pachmann (5), Aevermann (3), Beutler (3), Schnitter (2), Wendt (2), Most (2), Hartwig (2), Niemann (1), Riesner (1), Unbehaun, Lühr.