HAMBURG STUTZT ADLER DIE FLÜGEL

Handball Sport Verein Hamburg gewinnt im Verfolgerduell gegen den VfL Potsdam mit 28:37 (11:21). Hamburger festigen Platz in Spitzengruppe. Ossenkopp, Schröder und Ehlers beste Werfer mit jeweils sieben Toren.

Deutlicher Sieg nach ausgeglichenem Spielbeginn
Eine Welle aus tosendem Applaus überflutet die MBS-Arena in Potsdam. Doch es sind nicht die Hausherren die feiernd ihre Arme in die Luft strecken. Es ist der Handball Sport Verein Hamburg der sich von seinen über 75 mitgereisten Fans feiern lässt, und das mit Recht. Nach einer mannschaftlich geschlossenen Leistung festigt der Handball Sport Verein Hamburg seinen Platz in der Spitzengruppe der 3. Liga Nord und baut den Vorsprung auf den Verfolger und heutigen Gegner VfL Potsdam weiter aus.

Schnelle Angriffe bringen den Erfolg
Die Partie startet mit vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen. Nach acht Minuten stand erst jeweils ein Treffer auf der Anzeigetafel. Doch die Spieler von Trainer Jens Häusler fanden ihre Konzentration und spielten aus einer starken Abwehr, mit einem starken Torhüter dahinter, viele einfache Tore heraus. Nach einem zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Lauf führt man mit 5:10 und steigerte die Führung bis zum Halbzeitpfiff auf 11:21.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Trotz vieler Fehler auf beiden Seiten behielten die Hamburger die Ruhe und konnten die Führung zwischenzeitlich auf dreizehn Tore erhöhen. Im Verlauf der zweiten Halbzeit konnten alle 14 Spieler auf Hamburger Seite eingesetzt werden und sammelten wichtige Spielpraxis.

Jens Häusler sehr zufrieden mit seiner Mannschaft
„Mit neun Toren hier in Potsdam zu gewinnen, das hab ich mir im Vorfeld nicht vorstellen können. Umso schöner das es so passiert ist. Es war heute eine sehr konzentrierte Mannschaftsleistung. Wir konnten alle mitgereisten Spieler einsetzen, was uns sehr viel mehr Selbstbewusstsein für die nächsten Aufgaben bringt“, sagt Trainer Jens Häusler sehr zufrieden mit seiner Mannschaft.

Jens Deffke gratuliert
„Glückwunsch an den verdienten Sieger aus Hamburg. Sie haben heute ein starkes Spielgezeigt und wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden. Sowas schaukelt sich dann weiter auf und somit müssen wir eine deutliche Niederlage hinnehmen“, äußert sich der Potsdamer Trainer Jens Deffke nach dem Spiel.

Schnelle Angriffe ebnen Weg zum Erfolg
„Wir haben heute eine super Leistung gezeigt. In den bisherigen Spielen der Saison konnten wir die schnellen Angriffe nicht effektiv nutzen. Heute war dies der Schlüssel zum Erfolg!“ freut sich Stefan Schröder über den Sieg.

Statistiken

Handball Sport Verein Hamburg

Tor: Plaue (18 Paraden/1 Siebenmeter pariert), Born (1 Parade); Spieler: Schröder (7 Tore), Stabick (2), Forstbauer (1), Ossenkopp (7/1), Bütow, Ehlers (7), Marciejewski (1), Wullenweber, Mehrkens (4), Rix (4), Weller (4), Nowacki (1)

VfL Potsdam

Tor: Schulz, Twarz; Spieler: Weiß, Einenkel (2), Schwarz (6/2), Dierberg (1), Piske (3), Spengler (4), Deutsch (3), Trabelsi, Hempel, Gugisch (9), Winter (2), Schwark