Der Handball Sport Verein Hamburg und das Albertinen Krankenhaus starten zur kommenden Saison eine neue Kooperation. Das größte frei-gemeinnützige Krankenhaus Hamburgs wird Medical Partner des HSVH und übernimmt künftig die sportmedizinische Betreuung der Profimannschaft. Die Kooperation ist zunächst für drei Spielzeiten bis 2028 angelegt.

Der Handball Sport Verein Hamburg muss sich nach der kommenden Saison von Jacob Lassen verabschieden. Der dänische Halbrechte wechselt zur Spielzeit 2026/27 zum Ligakonkurrenten Rhein-Neckar Löwen. Lassen hatte sich durch seine starken Leistungen im HSVH-Trikot in den Fokus mehrerer Teams gespielt.

Der HSVH und das Handball-Camp starten eine Kooperation und bieten ab diesem Jahr regelmäßig Handball-Camps in den Schulferien an. Die exklusiven HSVH-Camps sind mehrtägige Events ohne Übernachtung für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 15 Jahren – direkt bei den teilnehmenden Vereinen vor Ort.

Auch abseits der Tore legte der HSVH 2024/25 starke Zahlen auf – vor allem im athletischen Bereich. Leif Tissier war erneut der Dauerläufer im Team, gefolgt von Frederik Bo Andersen und Jacob Lassen. Außerdem auffällig: Alexander Hartwig, der mit mehreren Topwerten in die Spitzengruppe der schnellsten Spieler vorstieß. Athletikcoach Philipp Winterhoff sieht den eingeschlagenen Weg durch die Daten bestätigt – vor allem das gestiegene Spieltempo macht sich bemerkbar.

Ob vom Siebenmeterstrich oder im Tempogegenstoß – auch in dieser Saison konnte sich der HSVH auf seine Außen verlassen. Besonders Casper U. Mortensen und Frederik Bo Andersen zeigten sich treffsicher vom Punkt. Letzterer glänzte darüber hinaus als gefährlichster Konterspieler des Teams und stellte mit seiner Effizienz auch ligaweit viele Außenangreifer in den Schatten. Auch Jacob Lassen zeigte seine Klasse: Als zuverlässiger Scorer und Ideengeber führte er nicht nur vereinsintern die Assist-Wertung an, sondern war auch ligaweit der beste Vorlagengeber. 

Auch zwischen den Pfosten konnte sich der HSVH in dieser Saison auf sein Torhüter-Trio verlassen. Robin Haug überzeugte mit konstanten Leistungen über die gesamte Spielzeit, während Mohamed El-Tayar in einzelnen Spielen mit starken Paraden in entscheidenden Momenten glänzte. Ergänzt wurde das Gespann durch Nachwuchstalent Finn Knaack, der bei seinen Einsätzen erste Duftmarken setzen konnte und wertvolle Erfahrung sammelte.

Auch in der Saison 2024/25 sorgten einzelne HSVH-Spieler mit starken Leistungen für Schlagzeilen. Allen voran Frederik Bo Andersen als ligaweit effizientester Rechtsaußen mit über 100 Treffern. Auch Jacob Lassen zeigte seine Klasse: Als zuverlässiger Scorer und Ideengeber war er der beste Vorlagengeber der gesamten Liga. 

HSVH-Rechtsaußen Levin Unbehaun ist am heutigen Mittwoch nach Polen gereist, um mit der U21-Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft teilzunehmen. Potsdams Max Günther hatte sich verletzt, so dass Unbehaun nun vor seinem Debüt im DHB-Trikot steht. Am Donnerstag geht es im Viertelfinale gegen Schweden.

Mit einer ausgeglichenen Saisonbilanz hat sich der Handball Sport Verein Hamburg in der Bundesliga etabliert. 15 Siege, fünf Unentschieden und 14 Niederlagen brachten das Team von Torsten Jansen und Blazenko Lackovic auf Rang zehn. Offensiv zählte der HSVH zu den stärksten Teams der Liga – defensiv offenbarte sich dagegen noch Steigerungspotenzial. 

Nach der Sommerpause beginnt der HSVH am 21. Juli mit der Vorbereitung auf die neue Spielzeit in der DAIKIN HBL. Neben dem traditionellen Trainingslager auf Fuerteventura und der Teilnahme am Heide-Cup stehen auch Testspiele gegen dänische Erstligisten an. Mit dabei: alle Neuzugänge, die sich dann ins Team integrieren sollen. Ende August startet die Saison 2025/26.